Dienstag, 28. April 2009

OB GRIBL SCHWER GEKRÄNKT! RÜCKZUG IN DEN FÜNFFINGERLESTURM!

Gute Miene zum bösen Spiel macht unser Oberbürgermeister

Obwohl er in der Öffentlichkeit gute Miene zum bösen Spiel der Opposition macht, ist unser OB Kurt Gribl schwer gekränkt.

"Da tut man, was man kann, Hundeklos aufstellen, eine Sauberkeitsoffensive starten und auch von meinem tollen Hundertpunkteprogramm habe ich schon so viel erledigt, und was ist der Dank? Wir haben doch gesagt, dass alles, was wir anfassen, in die Brüche geht!", klagt der politische Senkrechtstarter unseres Städtles.
"Da hätte ich doch gleich bei meiner Susi in Kriegshaber bleiben können," fügt er nachdenklich hinzu. Und flüstert dann noch resigniert: "Wer die Linie nicht erkennt, will nicht erkennen, dass wir die Stagnation auflösen..."

Aus diesem Grund will das Stadtoberhaupt das Rathaus verlassen und in Zukunft sein Amt vom Fünffingerlesturm aus ausüben.

Das neue OB- Hauptquartier!

Die hässliche Treppe möchte er in einer ungenehmigten Nacht- und Nebel- Aktion entfernen lassen.
"Wenn einer zu mir herauf will, lass`ich ihm mein Haar herunter", sagt der frustrierte Stadtchef.

Da sind wir ja mal gespannt!

Eure Redakteurinnen, die leider auch die klare Linie nicht erkennen können...

Montag, 27. April 2009

WILLKOMMEN IN AUGSBURG!

Ist die Gestaltung dieser Haltestelle etwa bewusst gewählt?

Steigt der Reisende, der aus dem chicen München kommt, am neuen Bahnhof "Haunstetter Straße" aus und kommt die Treppen zur Straßenbahn herunter, so wird er angenehm überrascht sein. Die unteriridische Haltestelle ist noch um einiges schöner, als der darüberliegende Zuganschluss!
Wunderbare, in gedämpften Farben gehaltene Fresken schmücken die Wände, zierliche Designerbänke laden die müden Fahrgäste zum Verweilen ein und auch die Beleuchtung tut das ihrige dazu, diese Haltestelle zu einem Highlight städteplanerischen Wirkens zu machen.


Eine wirklich geglückte Introduktion auch zum mit wenigen Schritten erreichbaren orangen Portal unserer Fachhochschule, wo sicherlich schon viel über die spannungsgeladene Baumaßnahme diskutiert wird.
Auch wir sagen "Hut ab" und machen die "Haunstetter Straße" zu unserem Lieblingsbahnhof.

Samstag, 25. April 2009

HAPPY BIRTHDAY, BISCHOF MIXA! WIR GRATULIEREN HERZLICH ZUM GEBURTSTAG!

Wir Redakteurinnen haben schon ein Geburtstagspäckle für unseren Bischof gepackt. Was da wohl drin ist?

Heute wollen wir einem Mann zum Geburtstag gratulieren, dessen Stimme immer wieder wie Donnerhall durch die Republik fegt und nicht nur einfache Gemüter mit seinen provokanten, sehr medienwirksamen Aussagen in tiefste Verwirrung stürzt.
68 wird unser Augsburger Kirchenoberhaupt heute und damit er die nächsten Jahre nicht immer so viel Negativwerbung für die Fuggerstadt und ihre vernünftigen Bürger machen kann, haben wir von den Ingenieuren von Daimler Aerospace ein tolles Gerät für ihn entwickeln lassen.


Die neueste Technik in einem handlichen kompakten Gerät. Überall diskret einsatzfähig!

Einen Predigtcontroller der neuesten Generation!

Wir erläutern Euch in Kürze das technische Wunderwerk!
Also:
1. Zeitschaltuhr auf 10 Minuten einstellen, denn danach wird die tollste Predigt langweilig. Außerdem wollen alle Schäflein pünktlich heim zum Sonntagsbraten.
2. Mit der Fernbedienung "Simplex" kommt unser Pontifex spielend zurecht. Einfach rotes Knöpfchen drücken und los gehts!
3. Predigt in den gelben Trichter sprechen, der Schrott wird automatisch ausgefiltert und mit dem Schwabenhobel geschreddert.
4. Und wenn dem Herrn Bischof mal gar kein Lichtle aufgeht, die Glühbirnchen Marke "Prophete" wirken Wunder!

So wünschen wir unserem Bischof Walter einen schönen Geburtstag und noch viele gesunde Lebensjahre.

Die unbarmherzigen Schwestern der "Notgroschen"- Redaktion

Donnerstag, 23. April 2009

LAST NIGHT A DÖNER SAVED MY LIFE! PICKNICK AUF DER MAXSTRASSE! HAT ORDNUNGSREFERENT BÖHM ANGST VOR FRIEDLICHEN PROTESTPICKNICKERN?

Davor haben unsere Stadtordentlichen Angst...


Unsere gut vernetzten Leser wissen natürlich längst Bescheid: Am 6.Juni um 1.01 Uhr solls ein friedliches Protestpicknick gegen das Dönerverbot auf der Maxstraße geben. Eine wirklich tolle Idee.
Wie man hört, hat mittlerweile eine engagierte Dönerkriegerin auf dem Ordnungsamt auch schon ein Formular abgeholt, um die Demo genehmigen zu lassen.
Denn Ärger mit Herrn Böhm, der wegen der dringlichen Angelegenheit schnellstens von seinem Krankenlager wieder aufgestanden ist, will keiner.
Jetzt wollen wir nur hoffen, dass die Stadtverwaltung den kreativen Initiatoren des Picknicks nicht mit absurden Auflagen alles vermiest.
Der Ordnungsreferent hält nämlich den Rathausplatz für viiieel geeigneter...
Wer weiß, was da noch kommt.
Wir denken da z.B. an ein Brotzeitmesserverbot, denn das sind schließlich gefährliche Waffen! Und auch ein Picknickdeckenverbot wäre angebracht, denn die verstoßen womöglich gegen das Sittlichkeitsgebot...

Wir sind jedenfalls dabei am 6.6. und wünschen den Veranstaltern alles Gute!

MERCEDESBESITZER EMPÖRT: DIE ABWRACKPRÄMIE IST ZU NIEDRIG!

Chefarzt Britzlmeier verzichtet auf ein neues Auto, und das mit gutem Grund

Nur 1,5 Prozent der gewährten Verschrottungsprämien entfielen bis Ende März 2009 auf Mercedes, während es z.B.bei Fiat 5,0 und bei VW sogar 14,2 Prozent der Autobesitzer waren, die sich um das Zuckerl vom Staat bewarben.

Warum kaufen sich denn nicht mehr Mercedesfahrer einen neuen Nobelhobel, haben wir uns gefragt. Sind denn die Schlitten so gut, dass man sie von der Wiege bis zur Bahre fahren kann?
Weit gefehlt!
Chefarzt Britzlmeier, ein begeisterter Leser unserer Zeitung, verrät uns den wahren Grund:"Da kann ich die Karre ja gleich fahren, bis dass der Kolbenfresser uns scheidet, oder meine Alte damit endlich an einen Baum knallt," sagt er. "Die paar müden Euro fürs Abwracken sind bei dem Kaufpreis einfach viel zu wenig."


Bei einem Kaufpreis von 100.000 Euro nur 2500 Euro Umweltprämie? Lächerlich!

Da darf Mercedes sich was einfallen lassen ,sonst kauft bald keiner mehr einen ihrer Superschlitten...

Mittwoch, 22. April 2009

AUGSBURGER GEBURTENRATE ZU NIEDRIG? STADT BESTELLT DEN KLAPPERSTORCH!

Hier sind Augsburgs derzeit einflussreichste Gäste

Schon wieder ein genialer Schachzug unserer Stadtobersten!
Denn sie treibt eine schwere Sorge um: die Augsburger bekommen zu wenig Kinder. Ist ja auch kein Wunder, denn die sind laut, kosten Geld und wenn man dann selber mal alt ist, stecken sie einen ins Altenheim.

Also wurde im Winter flugs ein Brieflein nach Afrika geschrieben, eine luxuriöse Penthousewohnung an der Haunstetter Straße neu renoviert und voila, hier sind sie, Augsburgs derzeit einflussreichste Gäste!

Und deshalb aufgepasst, ihr frühlingberauschten Bürger und Bürgerinnen unseres Städtles!
Man sagt ja, der Klapperstorch bringt die kleinen Kinder...
Wer also nicht im nächsten Jahr einen Buggy mit so einem kleinen schreienden lästigen Monster vor sich herschieben will, der muss jetzt gut vorsorgen!

Und wie das geht, das wisst Ihr ja hoffentlich...

Dienstag, 21. April 2009

RIESENSANDKASTEN IN DER CITY-GALERIE!

Zuerst dachten wir, das wird nichts mit dem "tim" aus Sand...

Als wir Redakteurinnen letzten Samstag in der City- Galerie waren, um uns mit sexy Frühlingsklamotten einzudecken, war an dieser Stelle noch eine ominöse Buddhaskulptur und auch die freundliche Dame an der Information hatte keine Ahnung, wo denn unser Textilmuseum aus Sand gebaut werden sollte.
Ziemlich enttäuscht zogen wir wieder ab, wollten wir doch eigentlich die Super- Exklusivfotos von diesem Turmbau zu Babel schießen.
Heute allerdings waren die beiden Sandkünstler aus Holland und Surinam fleißig am Werkeln und bis Freitag soll das "tim" aus Sand fertig sein.
Also nichts wie hin und Staunen!

Sonntag, 19. April 2009

SAUFRAUM IN OBERHAUSEN GESUCHT! DER "NOTGROSCHEN" HILFT STADTRAT GANDENHEIMER!

Hinter dieser Hecke verbirgt sich Oberhausens Pöbel und der soll weg vom Bahnhofsplatz!

Vielleicht in diese gemütliche Bleibe in der Schöpplerstraße?

Oder in die lebendige Donauwörther Straße? Trambahnanschluss gleich vor der Tür...

Danke, Herr Stadtrat! Sie haben unser Wochenende gerettet!
Die Nachrichten vom Oberhauser Bahnhof sind wirklich skandalös.
Nichts wie wild urinierende, ständig betrunkene Asoziale auf dem Bahnhofsvorplatz.
Dass das die braven Bürger aus dem Viertel aufregt, ist klar.
Und jetzt kommen Sie ins Spiel, Herr Stadtrat. Eine superfantasievolle Lösung haben Sie aus der Westentasche gezaubert: Einen "Saufraum" solls zukünftig geben in Oberhausen, wo`s der Pöbel wesentlich gemütlicher hat...

Hinter der Kirche St. Josef: Campingsaufraum, pastorale Begleitung durch den zutändigen Seelsorger inbegriffen

Was wir bemängeln müssen, ist die derbe Ausdrucksweise: ...Saufraum...! Wie wärs mit "Trinkhalle" oder ja, momentan fällt uns nichts Passendes ein.

Wie wir hörten, hat auch Ordnungsreferent Böhm seine Unterstützung zugesagt. Er meint: "Das sind Menschen vom Rande der Gesellschaft, die müssen sich auch irgendwo aufhalten." Verdrängung ohne Alternative bringe nichts, denn "die treiben dann durch die Stadt und kommen woanders raus." Hat er gesagt, der Böhm...

Auch schön: Mobiler Saufraum, gesehen in der Kiesowstraße

Vielleicht ein Anhängersaufraum oder ein Zeltsaufraum? Fantasie hat keine Grenzen...

Und weil wir vom "Notgroschen" auch finden, dass da eine Lösung her muss, haben wir auf unseren Sonntagsausflug aufs Land verzichtet und uns im Viertel schon mal nach passenden Lokalitäten umgeschaut...

Die naheliegendste Lösung: Großzügige Kellerbar in nächster Nähe zum Bahnhof

Samstag, 18. April 2009

HEY AUGSBURGER MÄNNER! WIR SUCHEN DEN "MR. NOTGROSCHEN 2009"!


Wie sieht er wohl aus, unser "Mr. Notgroschen 2009"?


Diesmal wenden wir uns an unsere männlichen Leser!

Bevor Ihr Euch für den Titel des "Mr. Augsburg" bewerbt, kommt lieber zu uns!
Wir suchen Augsburgs tollsten Mann.

Ob Waschbär oder Waschbrett, Softie oder Macho, Musiker oder Automechaniker, wir sind gespannt, wer sich bewirbt.

Heidi Klum sitzt leider- oder gottseidank- nicht in unserer Jury, dafür wir mit allen Wassern gewaschenen Redakteurinnen.
Und wir sind anspruchsvoll, wie Ihr Euch vorstellen könnt.

Dem Gewinner winkt ein Abendessen mit unserer charmanten Chefin und ein Modelvertrag beim Hemdenstadel.

Also nix wie ran, bisschen Rasierwasser hinter die Ohren und den allerverwegensten Verführerblick vorm Spiegel üben...

Eure Bewerbungen erreichen uns immer und überall!

Toi toi toi
Eure Mädels vom "Notgroschen"


Mittwoch, 15. April 2009

"ALLES, WAS WIR ANFASSEN, GEHT IN DIE BRÜCHE!" KRISENMANAGEMENT VON GRAB UND GRIBL TRÄGT ERSTE FRÜCHTE!


Was hier aussieht, wie eine einfache Baustelle, ist weitaus mehr...

BALD SEEFESTSPIELE IN AUGSBURG?
ERSTE EXKLUSIVE BILDER NUR BEI UNS!



Dass unsere Freilichtbühne am Roten Tor dringend sanierungsbedürftig ist, ist kein Geheimnis. Auch, dass die Stadtsäckel unseres Kämmerers Hermann Weber ratzeleer sind.
Findige Köpfe haben nun die perfekte Lösung. Schnell zu realisieren und soo preisgünstig!


Hier werden ganz geheim die Rohre verlegt für...

Die Freilichtbühne wird schon bald geflutet!
Geradezu ideal bietet sich die Vertiefung am Roten Tor dazu an.
Ein wunderbarer See wird entstehen.
Die Sitztribünen werden in die Parkanlage im Westen ausgelagert, Straßenbahn und Autoverkehr unterirdisch abgeleitet.

Unsere Theaterintendantin Juliane Votteler lag die letzten Wochen nicht etwa, wie berichtet, mit Lungenentzündung im Bett, sondern war unterwegs zu geheimen Erkundungsreisen in Mörbisch und Bregenz, wo zwei der bekanntesten Seebühnen sind, um sich Tips für die Realisierung der Augsburger Seefestspiele zu holen.
Das wird vor allem die Schauspielbesucher, die den Zustand unserer Theaterspielstätten beklagen, freuen.



Bis zum 1. Mai soll die idyllische Wasserfläche am Roten Tor provisorisch fertiggestellt sein

Wie man hört, darf der DGB am 1. Mai 09 als Versuchskaninchen herhalten und den neuen See testen.
Denn wenn da ein paar von den linken Protestlern für mehr Arbeiterrechte absaufen, ists nicht so schlimm...
Das Rednerpult soll weiteren Gerüchten zufolge auf einem Floß stehen und dass vielen der Kundgebungsbesucher das Wasser bis zum Hals steht, weiß man sowieso...

Dienstag, 14. April 2009

SCHWESTER RABIATAS WORT ZUM MITTWOCH

Oh, Maria hilf! Unser Medienbischof hat mal wieder zugeschlagen!

MEINE LIEBEN UNGLÄUBIGEN SCHWESTERN UND BRÜDER!

Was muß ich gestern in der Zeitung lesen über meinen Chef...oh je oh je!
Da hat er wieder sein Mundwerk nicht in Zaum gehabt und gleich haben sich die Medienfritzis auf ihn gestürzt.

Antworten kann ich ihm da nur mir einem Spruch aus meinem Poesiealbum:
"Nimm die Zunge wohl in Acht, sprich kein Wörtchen unbedacht.
Denn ein Wort zu schnell gesprochen, wird von der Presse sofort erbrochen...", oder so.

Ich will ja jetzt das ganze peinliche Zeugs hier gar nicht wiederholen, das könnt Ihr in unserer "Augsburger Gemeinen" nachlesen.

Was ich mich frage, ist: hat denn mein Chef keinen, der seine Predigten vorab mal durchliest? Oder macht er das allein mit dem Heiligen Geist aus, den er vorher mit Karlsbader Oblaten gedopt hat? Schlechte Wahl, denn der Vogel ist süchtig nach Opium fürs Volk...

Deshalb schlage ich vor: Lieber Chef Walter, nimm mich, die Schwester Rabiata, als Korrekturleserin, denn ich bin mit allen Wassern gewaschen.
Und als Beweis meiner Qualitäten gibts noch ein kleines Bischofswitzle gratis.

Also:

Kommt unser Bischof Mixa in den Himmel...
Der Thron des Herrgotts ist grad leer, weil Er dringend ins Büro seiner himmlischen Redakteurin musste.
Schnell setzt sich der Herr Bischof auf den vakanten Chefsessel.
Und geht da auch nicht mehr `runter. Grad schön ists und das hat er sich immer schon gewünscht. Kein Bitten und Betteln hilft, selbst sein Chef hat schlechte Karten.
Jetzt ist guter Rat teuer. Das geht doch nicht, ein Bischof auf dem Thron Gottes!
Diskutiert wird vom Cherubim bis zum untersten Engel, wie das Problem zu lösen sei.
Und siehe da, dem allerkleinsten Engele fällt die Super- Lösung ein: "...Wir sagen ihm einfach, draußen vorm Himmelstor steht ein Kamerateam..."

Genau, das wars, und schwuppsdiwupps war der Chefsessel wieder frei für unsern Herrgott!

So meine lieben Ungläubigen im Geiste,
jetzt wisst Ihrs!
Bis zum nächsten Mal
Eure
Unbarmherzige
Sr. Rabiata

Montag, 13. April 2009

EIN MÜLLMANN TRÄUMT: BALD MEGA-SPASSBAD VOR DEN TOREN DER FUGGERSTADT?

Unser Lieblings- Satire- Sender a-tv!

ARBEITSWÜTIGE "NOTGROSCHEN"- REDAKTEURINNEN AUS DEM OSTERURLAUB ZURÜCK!

Hey, da wollten wir Redakteurinnen uns heute abend nach der Rückkehr aus Hasiland ordentlich bei unserem Lieblingssatiresender entspannen und was sehen wir?
Nix Neues bei a-tv!
Ein Beitrag, der letzte Woche schon lief. Und weils ihn immer noch gibt, denken wir, da muss wohl eine wichtige Botschaft drinstecken!
Tuts auch: die Herren Michale und Guggenberger mit ihren AVA- blauen Partnerlookkrawatten im Gespräch mit einem süßen kinnbärtigen Reporterfrischling...

Nach vielem Hin und Her über Energie gehts endlich zur Sache: Dr. Michale, der Geschäftsführer des vulkanischen Wunderunternehmens AVA, hat einen Traum: ein Erlebnisbad direkt neben der Müllverbrennung. In schwäbischer Sparsamkeit könnte so die Abwärme der Anlage optimal genutzt werden. Mit wenigen kleinen Rohren käme die Hitze der Brennöfen ohne Umwege in der Sauna und dem Schwimmbad an und das alles zu supergünstigen Preisen für die Besucher. Ein weiterer Pluspunkt: die Autobahn samt See in nächster Nähe!
Jaa, das hat uns noch gefehlt zu unserem Frühlingsglück! Wie man hört, solls da im Wellnessbereich sogar echte Schwabenerdepackungen und Schlackenaufbereitung für die weibliche schönheitsbewusste Kundschaft geben!

Weiter so, wünschen sich die "Notgroschen"- Redakteurinnen, die schon mal den Bikini einpacken...

Freitag, 10. April 2009

DAS NOTGROSCHEN- OSTER- SPEZIAL! PROSTITUIERTENSTREIT IN DER HASENGASSE! WIR ENTHÜLLEN DIE GANZE WAHRHEIT!


Hier spielte sich die Geschichte, die Augsburg in Atem hielt, ab


Augsburgs tolles Rotlichtviertel bei Tag. Noble Ecke!

So, liebe Leser!

Da sind sich neulich in der Hasengasse angeblich drei Freudenmädels in die Haare geraten.
Die Drei, das sind die Susi, die Betty und die Lissy.
Normalerweise verstehen sie sich supergut und sind der Meinung, dass es den dummen Mannsbildern nicht anders gehört, als aus ihren Begierden Geld zu machen.
Und damits im Geschäft gerecht zugeht und sie sich nicht unnütz streiten müssen, hat sich jede ihr Territorium abgesteckt.

Na ja, am Samstag abend kommt der dicke Albert ins Rotlichtviertel, weil er sich von seiner Frau mal wieder vernachlässigt fühlt und stellt sich leider genau auf die Grenze der Reviere.
Er kann sich nämlich nicht entscheiden zwischen der Susi mit ihren dicken..., der Betty, die so gut... kann und der Lissy, die immer ein offenes Ohr für seine Sorgen hat.


Extra für unsere Leser: Eine genaue Darstellung der verflixten Situation

Zuerst haben die Mädels noch versucht, das Problem gütlich zu regeln und jede hat dem Albert gut zugeredet.
Aber der war sowieso schon sternhagelvoll, hats einfach nicht gerafft und ist auf der Grenze stehengeblieben wie ein Ochs, wenns blitzt.
Das hat die Damen dann derart in Rage gebracht, dass sie schließlich statt auf den Albert aufeinander losgegangen sind.

Aber nicht lang!
Als dann die Polizei anrückte, war ihnen ihre Frauenfreundschaft doch wichtiger und sie haben sich ganz schnell wieder versöhnt.
Den Albert haben sie heimgeschickt zu seiner Alten und ihm gewünscht, dass er sich da recht langweilen möge.

Und wer Euch was anderes erzählt, wie`s war letzten Samstag in der Hasengasse, dem glaubt kein Wort!

Wir Redakteurinnen vom Notgroschen gehen jetzt in den verdienten Urlaub und wünschen Euch Lesern frohe Ostern.
Haltet die Eier warm und die Ohren steif,
nächste Woche sind wir wieder da mit haarsträubenden Geschichten aus unserem geliebten Datschiburg.


Donnerstag, 9. April 2009

"AUCH ICH HABE FRÜHER GEPARKT WIE EINE SAU!" AUGSBURGS UMSTRITTENSTER PARKWÄCHTER FREIGESPROCHEN!


Die Besitzer dieses Grundstücks sind begeistert von Schifferers neuer Idee und haben schon einen Vertrag abgeschlossen

Ja, liebe Leser, das Zitat in unserer Kopfzeile stammt tatsächlich von Augsburgs coolstem Parkplatzsheriff! Ihr wisst schon, der Typ mit dem kecken Pferdeschwanz, der hinter der City- Galerie für Recht und Ordnung sorgt!

Mittlerweile ist er älter und vernünftig geworden und findet, dass wildes Parken unter aller Sau ist und gehörig bestraft gehört. Mit dieser tollen Geschäftsidee machte er in letzter Zeit so richtig Kohle.
Einige der von ihm gerügten Falschparker fanden seine Powerabschlepperei jedoch gar nicht gut und so stand er wegen versuchten Betrugs vor dem Augsburger Amtsgericht.

Aber Justitia hat wieder mal gesiegt! Ein glatter Freispruch! Zumindest vorerst, denn die Staatsanwaltschaft hat Berufung eingelegt und möchte den tapferen Streiter für Law und Order hinter Gittern sehen, was wir vom "Notgroschen" natürlich sehr bedauern würden.

Wie man hört, will Schifferer sich jetzt eine neue Einnahmequelle erschließen. Fahrräder!! Immer und überall im Weg!
Die kann man ganz ohne Kraftaufwand wegtragen und dann gleich hundert auf einmal mit nur einem Lastwagen abschleppen.

Da rollt dann der Rubel und wir Redakteurinnen müssen gehörig auf unsere Drahtesel aufpassen...

Mittwoch, 8. April 2009

ORDNUNG MUSS SEIN! STILVOLLE FUSSGÄNGERBREMSE GEHT IHRER VOLLENDUNG ENTGEGEN!


Der schnöde Bretterzaun gehört bald der Vergangenheit an.

Dabei dachten wir schon, die Stadt hätte kein Geld, um den Bau des Augsburger Rialto über unseren Canale Grande, die Konrad- Adenauer- Allee, zu vollenden.


Ein schmuckes silbernes Gatter, zirbelnussbekränzt, blitzt schon seit letztem Herbst an der Böschung.
Ja, und jetzt ist bald wirklich Schluss mit dem wilden Überqueren des Grünstreifens auf schmuddeligen Trampelpfaden.


Wahrhaft königlich werden die Augsbürger bald auf befestigten Wegen von Ost nach West und von Oben nach Unten wandeln!

Dann macht das Überqueren der Straße an der RICHTIGEN Stelle RICHTG Spaß,
die Zahl der von der Tram überfahrenen Leichen auf den Gleisen wird sich drastisch reduzieren und auch die Blümchen auf der Wiese freuen sich über ungestörtes Wachstum.

Angeblich hat die Stadtverwaltung extra einen Verkehrspsychologen bei der Planung des Vorhabens zu Rate gezogen.
Mal sehen, ob er die Psyche unserer Mitbürger richtig analysiert hat...

Dienstag, 7. April 2009

HOI! ENDLICH GIBTS NEN DOC FÜRN KOI!

Auch unser Redaktionsfisch Wolfi freut sich, dass er im Krankheitsfall gut abgesichert ist!


ENDLICH! AUGSBURGS ERSTE FACHARZTPRAXIS FÜR FISCHE ERÖFFNET!

Das haben wir schon lange vermisst: Einen Doktor speziell für Fische.
Während die Humanmediziner über Einkommenseinbußen stöhnen, boomt die Praxis von Peter Steinbauer. Kein Wunder, denn Fische sind privatversichert.

Mussten wir bisher bis ins idyllische Lauingen fahren, wenn unser Wolfi mal wieder Schnupfen hatte, sinds jetzt nur noch ein paar Schritte bis in die neue Tierarztpraxis am Klinkerberg.

Der geschäftstüchtige Fischspezialist bietet das gesamte Leistungsspektrum, darunter
-Gesundheitscheck ab 40
-Kiemenlifting für die modebewussten Fischladies
-Psychotherapie für einsame Goldies
-Ernährungsberatung für die ganz dicken Fische
-Schwäbisch für Kois
und vieles mehr.

Wir sind beeindruckt und wünschen alles Gute zur Praxiseröffnung.

Sonntag, 5. April 2009

WAU! ALLE HUNDE LIEBEN AUGSBURG!

Ein funkelnagelneuer Robidog!


Wir geben es zu: Dieser Artikel ist schon mal bei unserem alten Arbeitgeber erschienen. Aber weil er uns so gut gefällt, hier noch mal als Remake für unsere lieben "Notgroschen"- Leser.

Auch Amnesty International schickte eine Grußbotschaft, als bekannt wurde, dass unser OB gegen wilde Tretminen, die die Sicherheit der Augsburger Bürger in hohem Maße gefährden, einen vehementen Kampf führt.
In Punkt 23 der Bürgermeister- Super- Agenda stehts drin!
Und ist erfolgreich erledigt!

Bald wird die Fuggerstadt über sage und schreibe 124 Hundetoiletten verfügen, die rund um die Uhr geöffnet sind.

Für Zweibeiner mit Handicap gibt es lediglich zehn Bedürfnisanstalten in leidlich gutem Zustand und mit unkalkulierbaren Öffnungszeiten. Na ja, nachdem die Rollifahrer keine Rollisteuer zahlen,sind eben die Möglichkeiten begrenzt...

Aber zurück zum Wesentlichen.
Unser tapferer Umweltreferent Schaal testete kürzlich bei der feierlichen Einweihung der ersten neuen "Robidog- Station" gleich selbst, wie der Dreck im Sackerl sich anfühlt. Ein frisch von der Dogge "Sissy" abgesetzter Haufen wurde von unserem Referenten noch legewarm mit den heroischen Worten "wir haben es in der Hand" eingetütet und fachgerecht entsorgt.

Sollte sich bei aller Begeisterung noch jemand für die Kosten interessieren: schlappe 100 000 Euro kostet die tolle Sache...


KLEINE RECHENAUFGABE FÜR UNSERE LESER:

Die Hundesteuer beträgt 75 Euro jährlich.
Jeder weitere Hund kostet 110 Euro.
Kampfhunde- oh Wunder! -: 650 Euro pro Jahr.
Sozialhilfeempfänger zahlen nur die Hälfte Hundesteuer.
Und Schwerbehinderte sind oft befreit.
Wie viele Hundeklos lassen sich von den Einnahmen bauen, wenn es 214 Tonnen Hundekot pro Jahr gibt?

Der Gewinner erhält ein Hundehalsband seiner Wahl, passend für die Größen 75C bis 90F.

Einsendeschluss: Besser heute als morgen.

ENDE DER MISERE! AUGSBURGS DÖNERWIRTE GEHEN IN DEN UNTERGRUND!


Die hungrigen Nachtschwärmer unserer Stadt können aufatmen!

Die Versorgung mit der Kultbrotzeit Döner ist nun auch in den frühen Morgenstunden trotz Sperrzeit und Sperrzone gesichert.

Wie weiland die verfolgten Christen in den römischen Katakomben, kann sich die nächtliche ambulante Essenskundschaft mit den Objekten ihrer Begierde ungesehen auf den Nachhauseweg machen.
Was bisher schwierig war- man hört von Musikern, die ihren Döner im Geigenkasten heimtransportiert haben!

Nun gibt es im ganzen Stadtzentrum raffinierte, mit dem Zirbelnussemblem gekennzeichnete Zugänge in die Augsburger Unterwelt.
Mit einem raffinierten Spracherkennungssystem ausgestattet, öffnen sichdie Pforten beim Zauberwort "Schöner mit Döner" und, schwupps hinuntergeschlüpft, gehts unterirdisch raus aus dem Sperrbezirk.

Ein raffiniertes Spracherkennungssystem öffnet die Tore zu Augsburgs Unterwelt

Auch dies ist ein Eingang ins gut getarnte Dönerparadies!

Für Rollifahrer gibt es ebenfalls bequem erreichbare Eingänge


Die in alle Stadtteile gut beschilderten Gänge sind gemütlich beleuchtet und werden mit Zithermusik aus dem Film "Der dritte Mann" beschallt.

Oberirdisch kehrt paradiesische Ruhe ein und der entstehende Müll lässt sich so problemlos unter den städtischen Teppich kehren.
Eine einmalige Lösung, die sicher alle Beteiligten zufrieden stellt.
Sollte das Vorhaben von der Bevölkerung gut angenommen werden, könnte auch das gesamte nächtliche Leben der Maxstraße nach unten verlegt werden und Böhms Kontrollettitruppe wird arbeitslos...!


Samstag, 4. April 2009

WUNDERBAR- MODULAR!

Nanu, eine Cellistin auf einem Jugendpopkultur- Festival?


"PUPPET ON A STRING"- CLASSIC MEETS POP

Unsere jüngste Redakteurin hat uns überredet, und so machten wir alten Schachteln von der Notgroschen- Redaktion uns am Samstag Abend auf ins "Schwarze Schaf", einen Club, von dem wir glaubten, dafür wären wir schon viel zu alt...

Aber super, die Treppe im Siebziger- Beton- Stil hinab und schon fühlten wir uns wie zu Hause. Plüschige Seventies- Tapeten an den Wänden und auch sonst: alles halb so schlimm. Auch wenn wir eindeutig zu den Grufties gehörten.

Ausgedacht und arrangiert von Michael Kamm und Tim Althoff gabs zehn Songs von zehn Augsburger Bands und Künstlern zu hören.
Ein klassisches Ensemble und dazu die Sänger der Killerpilze, Fotos, Rhythm Police, Dear John Letter, Kopfsport, Yuki Gerle, Selfmade Marmalade, On the Offshore, Kitty Empire und Synonym für Freundschaft waren die perfekte Mischung. Und auch der Musik- Leistungskurs- Chef des Stephaner- Gymnasiums, Ulrich Graba war dabei, nämlich an der Bratsche... und sichtlich froh, seinem schulischen Umfeld entkommen zu sein!

Dreimal ausverkauft war das tolle Konzert, an verschiedenen Locations! Komödie, Barfüßerkirche und im Schwarzen Schaf! Kein Wunder, so wie da die Post abging...

Noch immer nicht genug davon haben
die alten Schachteln des Notgroschens

Freitag, 3. April 2009

HOPPLA! STADT AUGSBURG SCHREIBT BESTSELLER! FAST ALLE EXEMPLARE SCHON VERGRIFFEN!

Professionelle Hilfe für schlappe 1,80 Euro/Minute: Auch das gibts im neuen Friedhofswegweiser!

Das neue Werk unseres Amtes für Grünordnung: Ein echter Bestseller!

Wunderschön hochglänzend und bunt bebildert kommt unser neuer Datschiburger Friedhofswegweiser daher.
Passend zu Frühlingsluft und Sonnenstrahlen vermittelt er den Hoffnungslosen unserer Stadt ein wunderbares Gefül der Sicherheit.

Da ist für alle Lebenslagen rund um den Trauerfall alles drin:
Oder habt Ihr, liebe Leser, etwa gewusst, dass es nicht gestattet ist, private Sitzgelegeneiten auf dem Friedhof aufzustellen?
Da wirds leider nichts mit dem Liegestuhl an Tante Friedas Grab...!
Und auch Druckschriften verbreiten und gewerblichen Geschäften nachgehen am Gottesacker ist verboten. Also keine Augsburger Allgemeine- Spender und schon erst recht kein Kiosk mit dem guten Augusta-Bier!
Schade eigentlich, denn wenn das Grab erst bepflanzt ist, hätten wir uns doch einen frischen Schluck ehrlich verdient.

Selbstlose Helfer bietenden Trauernden ihre Hilfe an


Allerhand selbstlose Helfer, wie Steuerberater, Rechtsanwälte und Versicherungen bieten unseren Bürgern tatkräftige Unterstützung an, und auch für das Wohlfühlambiente im kuschligen Friedhofshotel wird kräftig geworben.


Wir meinen: Ein rundum gelungenes Werk!
Und zitieren noch unseren geschätzten OB, der ein Vorwort zu diesem Büchle verfasst hat:
"Ich bin überzeugt, dass dieser neu aufgelegte Friedhofswegweiser einen wertvollen Beitrag zur umfassenden Information über unsere Friedhofskultur leisten wird."

Das finden wir auch und jetzt nichts wie hin zu den wunderschönen Augsburger Orten des Lebens und der Begegnung!

Donnerstag, 2. April 2009

FEUILLETON REGIONAL: "DIE KUHSEE- KATASTROPHE"- PETER GARSKIS NEUER AUGSBURG- KRIMI



SIEBTER BAND DER AUGSBURG-KRIMIS BRINGT NICHTS WIRKLICH NEUES!

Eigentlich wollten wir uns den neuesten Band von Peter Garskis Krimis gar nicht kaufen, denn wir wissen: Es handelt sich um ein Thema mit Variationen.
Aber dann haben wir unsere letzten Mäuse aus der Kaffeekasse geholt, denn neugierig waren wir ja doch...

Der Augsburger Skandalmatador zeichnet mit der Figur des Detektivs Klaus Kessler sein Alter Ego, viele der Krimifiguren gibt es ohne ihr Pseudonym auch im wirklichen Leben und die Handlungsorte decken sich mit dem Aktionsradius des Autors. Denn der kann ohne Jakobervorstädter Luft nicht leben.

Wie immer gewürzt mit einen anständigen Prise Sex gehts bunt durcheinander: Explosionen, abgetrennte Körperteile, Kannibalismus, verführerische Inderinnen. Auch ein paar Anspielungen auf die Lokalpolitik dürfen nicht fehlen.
Garskis Fantasie kennt keine Grenzen.

FAZIT:

Am meisten über das Buch amüsieren wird sich die Fangemeinde des Autors, Augsburg- Insider und natürlich auch unser geschätzter OB wird es verschlingen. Vielleicht bekommt er ja ein signiertes Gratisexemplar.
Für alle Leser out of Augsburg keine wirklich lohnenswerte Anschaffung.

Mittwoch, 1. April 2009

ACHTUNG; LIEBE LESER!


GLAUBT HEUTE GAR NICHTS!

Denn heute ist der erste April!

Also wenn Euer Bus vielleicht nur noch in die ominöse "Ekkmorter Str." fährt...
Nix glauben!

Wenn es heißt, die Freilichtbühne ist eingestürzt...
Nix glauben!

Wenn Euch "Google" anzeigt, dass wir nicht existieren...
Nix glauben!

Wenns heißt, dass die Stadt Augsburg sparen muss...
Nix glauben!

Das raten Euch

Eure Redakteurinnen des Notgroschens,
die heut den einen oder anderen tüchtig in den April schicken!