Mittwoch, 30. Juni 2010

NOSTALGISCHE SUPERBRILLE WIEDER VOLL IM TREND!

Foto: Die Kult- Brille

Wer seine alte Ray Ban zugunsten eines stromlinienförmigeren Modells verschrottet hat, hat Pech gehabt.
Denn der Intellektuellenklassiker unserer Jugend ist wieder voll im Trend, wie wir in einem Modejournal sehen konnten.

Also: Wer sie noch hat- behalten und neue Gläser einsetzen lassen!
Das macht nicht nur Eure Sicht, sondern auch Euer Gegenüber scharf.

Für all diejenigen, die die tolle Brille bei Fielmann in die Wertstoffbox geworfen haben, hilft nur Eins: Augen zu und durch...

Eure Modeberaterinnen vom "Notgroschen"

Dienstag, 29. Juni 2010

DER "NOTGROSCHEN"- MITTWOCHSTIPP

Foto: Durchfahrt verboten!

Hey Leute!

Ihr seid morgens auf dem Weg zu Eurer langweiligen Arbeitsstelle und sucht noch nach dem ultimativen Kick?

Wie wärs mit einer kleinen Geisterfahrt am Oberen Graben?
Hier ist eigentlich die Durchfahrt nur in einer Richtung erlaubt.
Wollt Ihr Eure Stresshormone so richtig zum Kochen bringen, versuchts mal in der Gegenrichtung.

Die Paar hundert Meter gegen den Strom wirken wahre Wunder.

Auf dem Fahrrad ein wahrer Genuss,
aber nur zu früher Stunde-

das empfehlen die Mädels vom "Notgroschen"

Montag, 28. Juni 2010

OH GOTT! ROTLICHT IM ALTEN HAUPTHAUS!

Foto: Rotlicht im Alten Haupthaus

Unsere Schwester Rabiata, wie immer im Dienste der tätigen Caritas, machte heute Morgen eine rätselhafte Beobachtung:
Ein Fenster des Alten Hauptkrankenhauses war in schwülstigem Eros- Rot erleuchtet.
Was das wohl zu bedeuten hat?
Haben nicht die braven Vinzentinerinnen den Bau gekauft, um hier ein Gesundheitszentrum zu errichten?

Schwester Rabiata jedenfalls hat schon ihre Vermutungen: "Da ziehen bestimmt die Mädels aus der Hasengasse ein. Meine Freundinnen Susi, Lissy und Betty, die da schon lange unter primitiven Bedingungen schuften, wollen endlich ein exklusiveres Ambiente. Von einem Luxuspenthaus träumen die schon länger und haben gespart wie die Weltmeister.
Jetzt ist die Kohle zusammen und statt einem Orthopäden kommt ein toller Massagesalon ins oberste Stockwerk des Hauptkrankenhauses.
Denn nicht nur der Meniskus und die Bandscheiben sollen zu ihrem Recht kommen, sondern auch gewisse andere Teile des menschlichen Körpers.
Na ja, und wie heißt es so schön: "Liebe sei Tat"- oder etwa nicht?"

Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen und wünschen den Damen aus der Hasengasse alles Gute für ihr einmaliges Vorhaben.










Dienstag, 22. Juni 2010

STADTWERKE AUGSBURG UNTERSTÜTZEN STREET- ART

Foto: Schön, aber nicht mehr zeitgemäß

Auf der Suche nach einem neuen Signet gehen die Augsburger Stadtwerke ungewöhnliche Wege:
Um ein wirklich modernes Emblem für ihr Dienstleistungsunternehmen zu finden, das allen Bürgern eindeutig die verschiedenen Versorgungsleistungen aufzeigt,
hat man bedeutende Augsburger Street- Art- Künstler gebeten, Entwürfe für das neue Stawa- Zeichen einzureichen.

Foto: Das neue Emblem der Stadtwerke

Der Siegerentwurf ist nun an einem Trafohäuschen am Mittleren Graben zu bewundern.
Im vertrauten Grün- Weiß- Rot gehalten präsentiert sich hier die moderne Adaption des alten Stawa- Zeichens aus den Sechzigerjahren.
Da weiß man doch gleich, wo unser Strom und auch das Wasser herkommt.

Von unserer Kulturredaktion gibts dafür volles Lob
und wir vom "Notgroschen" meinen einmal mehr:

Weiter so!

Mittwoch, 16. Juni 2010

TRAGISCH: AUGSBURGER VERWECHSELT AUTO MIT FUSSBALL!

Foto: Nicht geeignet zum Elfmeterschießen

Ein tragischer Unfall ereignete sich heute vor dem "Mercedes"- Autohaus in der Haunstetter Straße.
Inspiriert vom 4:0- Sieg der deutschen Mannschaft bei der Fußball- WM, versuchte sich ein stark kurzsichtiger Mann im Elfmeterschießen.

Dass es sich bei dem runden Objekt nicht um einen Fußball, sondern um einen Smart handelte, wurde dem Torschützen in spe erst klar, als eine vom Autohändler angeforderte Polizeistreife eintraf.

Neben einem komplizierten Unterschenkeltrümmerbruch mit Meniskusbeteiligung, der im Augsburger Klinikum versorgt wurde, wartet nun auf den Hobbyfußballer eine Anzeige wegen Sachbeschädigung.

Dienstag, 15. Juni 2010

SUPER KUNST- EVENT! CHRISTO VERHÜLLT HOCHHAUS AN DER HAUNSTETTER STRASSE!

Foto: Wow, Christo war da!

Klar, Augsburg kann sich nichts mehr leisten.
Sparen ist an alllen Ecken und Enden angesagt.
Dies ist auch Christo, einem weltweit bekannten Künstler, zu Ohren gekommen und um unserem klammen Städtle Mut zu machen, hat er sich spontan bereit erklärt, ein Augsburger Gebäude in gewohnter Manier zu verhüllen.

Seine Wahl fiel auf ein Hochhaus an der Haunstetter Straße, denn gerade da hätten die Bewohner des morbiden Bauwerks, wie der Künstler meint, ein besonderes Recht auf Zuspruch und Anerkennung.

Foto: Genial, diese Symbiose von unterschiedlichen Strukturen

Auch uns vom "Notgroschen" erscheint dieses neue Kunstwerk in Augsburg richtungsweisend: Heraus aus dem Tunnel, hinauf in neue Höhen...
Danke Christo!

Montag, 14. Juni 2010

NEUES VOM MIXXER: WURDE ER UNTER DRUCK GESETZT?

Foto: Am Tage seiner Rückkehr

Ein anonymer Informant aus höchsten Küchenkreisen spielte uns brisante Fotos zu.
Wenn man den Gerüchten glauben darf, hält sich der Mixxer wieder in Augsburg auf.
Nachdem ihm höchstes Unrecht geschehen war, indem man ihm unterstellt hatte, einen jungen Mann missbraucht zu haben, kommt nun die ganze Wahrheit ans Licht!

Foto: Die Wohnung in Augsburg, im die der Mixxer mitlerweile zurückgekehrt ist.

Wie unsere Zeitung recherchierte, sind diese Vorwürfe böswillige Verleumdung.
Vielmehr hat Karli L., der als äußerst kreativer Koch mit Sterneambitionen gilt, den Mixxer schwer missbraucht, indem er ihn bis zum Heißlaufen nicht nur literweise Sahne, sondern auch noch drei Kilo schweren Hefeteig rühren ließ.
Der Mixxer meint dazu:" Diese Zusammenhänge kannte ich so noch nicht. Ich bin enttäuscht über das Verhalten der Verantwortlichen in der Küche."

FettFoto: Endlich wieder daheim

Dass das hochwertige Küchengerät daraufhin einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik in der Schweiz nötig hatte, steht außer Frage, ebenso war der nachfolgende Erholungsurlaub in einem Haute- Cuisine- Lokal in der Toskana mehr als angebracht.
In der dortigen Küche konnte der Mixxer das ihm zugefügte Unrecht am ehesten bei der Zubereitung von Panna Cotta und anderen soften Dolci im kleinsten Rührgang vergessen.

Voraussichtlich im Juli wird der Mixxer nach Paris reisen, wo er um eine Privataudienz bei Kochpapst Paul Bocuse gebeten hat, um über seine weitere Zukunft zu beraten.

Mittwoch, 9. Juni 2010

ZU VIEL KOHLE? ALLES EGAL? NUR GERINGE BETEILIGUNG BEI AUGSBURGER BILDUNGSSTREIKDEMO!

Foto: Nanu, soviel Blaulicht

Zuerst dachten wir, unsere Freunde und Helfer von der Polizei hätten die ewige Strafzettelschreiberei satt und machten sich angesichts des Super- Wetters mit Blaulicht auf zum nächsten Biergarten...

Foto: Wer protestiert denn da?

Aber weit gefehlt, stattdessen galt es, ein Häuflein unermüdlicher studentischer Protestler zu begleiten, damit da ja nichts aus dem Ruder läuft.

Foto: Sogar ein mobiler DJ war dabei

Natürlich haben wir Mädels vom "Notgroschen" angehalten und einen der engagierten Studiosi nach dem Grund ihrer Aktion gefragt.
Wieder einmal geht es um die Abschaffung der Studiengebühren und die Verbesserung der Studienbedingungen an den Universitäten.

An der Uni Augsburg ist derzeit das satte Sümmchen von 480 Euro pro Semester zu berappen. Für die meisten Studierenden ist das viel zu viel, ganz abgesehen davon, dass Bildung nicht vom Geldbeutel abhängig sein darf.

Foto: Wann war der letzte Sitzstreik in unserem Städtle?

An der Kreuzung bei der FH für Gestaltung wurde sogar todesmutig eine Mini- Sitzblockade auf dem heißen Asphalt eingelegt. Mit ihrer Dauer von ca. drei Minuten sicher eine der kürzesten in der Geschichte studentischen Protests.

Kaum zu glauben, dass sich bei den rund 15 000 Augsburger Studenten nicht mehr an der Bildungsstreikdemo beteiligt haben, denn das wäre bitter nötig gewesen.

Nach den Protesten vom letzten Jahr sah es zuerst nach einem Einlenken der Politiker aus.
Mittlerweile steht eine Senkung der Studiengebühren dank des Sparkurses unserer Regierung nicht mehr zur Debatte. Im Gegenteil, auch im Bildungssektor sollen die Kosten weiter reduziert werden.

Sonntag, 6. Juni 2010

STREIKEN BALD AUCH AUGSBURGS STRASSENBAUER?

Foto: Hier geht nichts mehr

Die Schnauze voll vom täglichen Baustellenwahnsinn haben Augsburgs Straßenbauer.
Ein psychologisches Gutachten durch den medizinischen Dienst Mittelschwaben ergab bei 98% der im städtischen Straßenbau Tätigen hochgradige Störungen des Gefühlslebens.

Fotos: Mach das Kreuzzeichen, jetzt kommt Teer

Neben Schlaf- und Esstörungen litten die Betroffenen unter unbegründetem Lachzwang, Logorrhöe und Libidoverlust.
Gleichzeitig erhöhe sich der Alkoholkonsum, mit dem ein unwiderstehlicher Drang zu kreativer Selbstdarstellung einhergehe.

Foto: Wo solls denn hingehen?

Alle an der Überlastungsstörung erkranken Bauarbeiter geben ferner an, sie wollten hier nur "raus", was sie in ihrer Verzweiflung auch in kryptischen Botschaften auf dem Augsburger Asphalt verewigten.


FettFoto: Der Beweis

Als einzigen Wunsch geben alle, die den nicht enden wollenden Belastungen mit Teer, Walze und Presslufthammer ausgesetzt sind, an, nur in Ruhe die Fußball- WM im Fernsehen sehen zu dürfen oder die nächsten Tage am Kuhsee mit einem Kasten Bier verbringen zu können.

Foto: Wahnsinn...

Unser medizinischer Berater Chefarzt Britzlmeier, als alter Freudianer natürlich auch ein hervorragender Psychologe, hält dies ebenfalls für die einzig wirksame Möglichkeit, die Misere in Augsburgs Straßenbaubranche zumindest in verträglichen Grenzen zu halten. Er fordert einen generellen Baustopp für die Zeit der Fußball- WM.

Natürlich haben wir auch Kommissar Knaller, der uns als verlässlicher Ratgeber für alle Eventualitäten des Verkehrs dient, zu diesem Thema befragt. Er meint lakonisch, während er sich den nächsten Glimmstängel anzündet: "Lauter Blääde auf der Baustell`...Aa in Lechhausen und Bärenkeller, dene Batschakenviertel, kimm i ohne Blaulicht nimma durch..."

Und damit hat er nicht ganz unrecht...

Donnerstag, 3. Juni 2010

FRONWEIHNACHT ODER FRÖHLICHE LEICHNAM, ODER WIE?

Foto: Hier stimmt was nicht

Eigentlich dachten wir, heute wäre Fronleichnam, oder wie repektlose Atheisten sagen, "Happy Kadaver".
Doch am Hohen Weg, zwischen Bäckerei Häusler und Tabakwaren Münzesheimer weihnachtet es sehr.
Außer traditionellem Birkenschmuck wird in diesem Jahr die vorbeiziehende Prozession mit Bischof Grünwald an der Spitze von einem leuchtenden Weihnachtsstern gegrüßt.
Ist eigentlich auch kein Wunder bei den Temperaturen. Da denkt man doch eher an Glühwein und Oblatenlebkuchen als an ein Bad im See Genezareth, oder?

Dienstag, 1. Juni 2010

AUGSBURGER RATHAUSPUTZFRAUEN PROBEN DEN AUFSTAND!

Foto: Soviel Dreck in Augsburgs bester Stube

Armer Bürgermeister Gribl!
Nichts als Scherereien in diesem Städtle!
Als hätte die dumme Misere um den Kö- Umbau noch nicht gereicht, muss sich unser Stadtoberhaupt nun auch noch mit einem existentiellen Problem herumschlagen: Die Augsburger Rathausputzfrauen sind in einen unbefristeten Streik getreten.

Ilse W., die Anführerin der Bohnerrebellinnen im Gespräch mit dem "Notgroschen": "So gehts nicht weiter! Diese Stadtratssitzungen sind schlimmer als eine Deutschstunde in der ersten Volksschulklasse. Danach siehts im Sitzungssaal aus wie im Schweinestall. Ausgelutschte Kaugummis kleben unter den Tischen, zusammengeknüllte Spesenabrechnungen liegen auf dem Boden und erst die Toiletten...!

Wenn Ihr mich fragt, dann kann das nichts werden mit dem Kö- Umbau. Denn so chaotisch wie`s hier drin zugeht, ist keine vernünftige Entscheidung möglich
und da ist es völlig egal, ob die Damen und Herren vom Stadtrat christlich, sozial oder grün sind.

Deshalb treten wir Putzfrauen jetzt in den Streik. Wir haben immer dafür gesorgt, dass hier alles blitzeblank ist und genügend Papier da, um sich den Allerwertesten zu wischen. Keine von uns wollte sich besonders hervortun und nur im eigenen Interesse handeln. Wichtig war uns das Wohl aller Bürger, die im Rathaus ein und aus gehen.

Genau dasselbe wünschen wir uns nun im übertragenen Sinne von unseren Stadtoberen.
Und zwar im Bezug auf das Herz unserer Stadt, den Kö.

Erst wenn eine vernünftige Lösung gefunden ist, machen wir im Rathaus wieder sauber.
Bis dahin können unser OB und sein Stadtrat ihren Dreck selber wegmachen."

Soweit die Worte einer Frau die es wissen muss.

Wir drücken den couragierten Damen jedenfalls die Daumen und wünschen viel Erfolg bei dieser außergewöhnlichen Aktion.