Montag, 28. Februar 2011

AN DER STADTMETZG TOBT DER BÄR

Schau genau hin, da an der Treppe...

Wer in diesen Tagen einmal rund um die Stadtmetzg läuft, wird bei genauerem Hinsehen eine Bäreninvasion entdecken.

Und auch hier...

Dies bestätigt wieder einmal unsere Theorie, dass das Fuggerstädtle nicht nur brav und langweilig ist, sondern durchaus ein Stückchen Großstadtdschungel hat- allerdings nur für die die mit offenen Augen und Ohren herumstreifen.

Hallo "Mofu"- Bär

Die von uns gesichtete Bärentruppe gehört zur Familie der "Mofus", was uns wieder einmal ein kleines Rätsel aufgibt...

Also, liebe Leser: Augen auf und Euer Leben wird bunter!

Einen schönen Wochenanfang wünschen

die Mädels vom "Notgroschen"

Sonntag, 27. Februar 2011

KEINE KOHLE? OMAS GOLDZAHN IST DIE RETTUNG!

Das war mal ein Souvenirsladen

Im Färbergässchen geht man mit der Zeit. Statt einem muffigen Souvenirsladen residiert hier seit neuestem eine Institution, deren Branche rege Zuwächse verzeichnet.

Hier wird nur besonderes Metall verwertet

In Zeiten schlechter Zinssätze greift der Sparer immer mehr zu sicheren Anlagen, wie z. B. Gold, das in diesen Tagen auf den Vermögensmärkten einen regelrechten Boom erlebt.
Wie nicht anders zu erwarten, haben nun besonders geschäftstüchtige Unternehmer diesen Sektor für sich entdeckt und tauschen Gold zu Geld.

Makaber!

Besonders geschmackvoll finden wir, dass die Betreiber dieses Augsburger Geschäfts außer alten Goldkettchen, antiken Goldmünzen, Pokalen und anderen Dingen aus dem begehrten Edelmetall auch Omas Zähne samt dem darin enthaltenen wertvollen Füllstoff nehmen.

Egal, ob die Anverwandte lebendig, halbtot oder tot: Raus mit den Zähnen.

Gleiches gilt natürlich für die jüngeren Semester in Geldnot: Wer sichs leisten kann, lässt den Zahnarzt seines Vertrauens die Goldgrube heben, für alle anderen empfiehlt sich nach wie vor die bewährte Methode mit dem Bindfaden.


Donnerstag, 24. Februar 2011

MICH LAUST DER AFFE! NEUES AUS DEM GROSSSTADTDSCHUNGEL!

Hier gibts nichts wirklich Spannendes zu sehen

Während die Datschis sensationsgeil auf die Baumfällaktion am Kö schauen und sich dabei wieder einmal tödlich langweilen, geht in der Unterstadt der Punk ab.


Schau genau hin

Denn da erlebt man die wahren Abenteuer!

So hat sich einer der Bewohner des mittlerweile stark gelichteten Kö- Parks an den Schmidberg geflüchtet, wo er gegenüber dem Kino "Savoy" nun auf Bananenspenden von Augsburger Tierfreunden wartet...

Mittwoch, 23. Februar 2011

AUGSBURGER BERUFE: DIE FLEDERMAUSBEAUFTRAGTE

Wow, schon wieder ein echt Augsburger Beruf!

Die Fledermausbeauftragte!

Klar, die putzigen kleinen Vampire haben keine Lobby und so ist es dringend nötig, dass eine Fachfrau ihre Rechte vertritt und dafür sorgt, dass der Winterschlaf am Kö nicht vorzeitig durch brutale Baumfällarbeiten gestört wird.

Vertreten werden die Interessen der Datschiburger Flattermänner durch die Biologin Carmen Liegl.

Bei genauerer Recherche stellten wir fest, dass auch in anderen Regionen der Beruf des Fledermausbeauftragten bekannt ist, so z.B. im Land Tirol, wo ein echter Magister sich um die tierischen Belage kümmert.

Montag, 21. Februar 2011

SOUVENIRS, SOUVENIRS! ENDLICH AUCH KONDOME IN AUGSBURGS TOURIST- INFO!

Toll, ein Souvenirautomat!

Augsburgbesucher können sich freuen: In der Halle der Touristinformation am Rathausplatz steht dieser praktische, innovative Souvenirautomat.

So können auch Ostfriesen, Sachsen und Chinesen ganz ohne Worte und Wörterbuch ein paar schöne Mitbrigsel für die Lieben daheim erstehen.

Was ist da links unten in der grünen Verpackung?

Neben T- Shirts mit Brechtportrait, Ohrringen mit Roy- Black- Konterfei und anderen Devotionalien sind hier auch original "Augsburg- Verhüterlis" erhältlich.
Ob als Beigabe für ein spontanes Gelüst beim entspannten Innenstadt- Bummel oder als Geschenk für den Junggesellenabschied, die grünen Gummilümmel sind immer erste Wahl.

Wow, fünf Stück im grünen Etui

Unter dem kreativen Namen "Augsburg Hotpack" befinden sich in einer maigrünen, wiederverschließbaren Verpackung fünf gefühlsechte Verhüterlis mit Zirbelnussstruktur und erregendem Schupfnudelgeschmack.

Wie die Verkaufszahlen zeigen, ist der flotte Fünfer äußerst begehrt. In Bälde wird auch ein Eintrag ins Register der Europäischen Patentamts erfolgen.

Sonntag, 20. Februar 2011

NICHT VERZWEIFELN! DER FRÜHLING KOMMT!

Hier blüht schon ein Blümchen

Liebe Leser!

Geht es Euch auch so?

Tag für Tag nur tristes Grau vorm Fenster, Lust zu gar nichts und ständig steigender Süßigkeitenverbrauch?

Was wir alle nach dem langen Winter brauchen, sind endlich ein paar Sonnenstrahlen, blauer Himmel und ein laues Lüftchen.

Und noch eins

Nicht unterkriegen lassen hat sich das muntere Blümchen, das allmählich im ganzen Stadtgebiet sprießt.

Also nehmt Euch ein Beispiel und lasst Euch nicht entmutigen, der Frühling kommt bestimmt.

Einen schönen Sonntag wünschen Euch

die Mädels vom "Notgroschen"

Freitag, 18. Februar 2011

JA SUBBR! AUGSBURG HAT DIE BESTEN MENSCHEN!

Die Stadtzeitung liegt voll im Trend der Zeit

Bravo, liebe "Stadtzeitung"!

Eure Initiative "iloveaugsburg" ist wirklich große Klasse.

Ja, man könnte sagen, noch besser als die wunderbar lyrische "Lebe mich- dein Augsburg"- Kampagne vom letzten Jahr, die unsere Stadtverwaltung inszeniert hatte.

Besser gehts nicht

Jede Woche lasst Ihr ganz normale Datschiburger in Eurem Blättchen Liebeserklärungen an unsere schöne Stadt veröffentlichen.

Wir sind schon geradezu süchtig danach und warten gespannt auf die wöchentlich erscheinenden erosroten Anzeigen mit dem Zirbelherz.

Ganz einer Meinung sind wir mit Frau M. B., die findet, dass hier bei uns die besten Menschen der Welt sind.

Angefangen beim Oberbürgermeister und seinen Referenten bis hin zum geringsten gewöhnlichen Normalbürger- wir sind die Besten!

Darüber freuen sich wieder einmal tierisch

Eure superguten "Notgroschen"- Mädels

Donnerstag, 17. Februar 2011

HOI! AUGSBURGER BUSFAHRER SIND MAMAS LIEBLING!

Hier drin sitzt ein potentieller Schwiegersohn

Endlich wissen wir es!

Augsburgs Mütter wünschen sich als Schwiegersohn einen Busfahrer der AVG.

In der Beliebtheitsskala der potentiellen Partner fürs Töchterchen rangieren unsere städtischen Busfahrer auf Platz Eins deutschlandweit.

An zweiter Stelle stehen Profifußballer, den dritten Platz belegen die Hamburger Kutterkapitäne.

Weit abgeschlagen sind nach einer Umfrage der Partneragentur "Späte Rose" sämtliche Bewerber mit agrikulturellem Hintergrund, so unter anderem fromme Rinderwirte oder singende Holzbauern.

Da sagen wir nur noch "Hoi!"

Wir haben es ja schon immer gewusst, doch jetzt haben wir es endlich schwarz auf weiß!

Die immer gut gelaunten, höflichen, attraktiven Herren hinterm Lenkrad sind erste Wahl.
Trinken nicht, haben sogar einen Führerschein und fahren alle Mädels ohne zu Murren nach Hause.

Wenn das nicht wirklich super ist!

Ein begeistertes "Hoi" ist uns das allemal wert!

Eure "Notgroschen"- Redaktion










Dienstag, 15. Februar 2011

ADE "A- GUIDE", HERZLICH WILLKOMMEN "A3 KULTUR"!

Die letzte Nummer im alten Format

Liebe Leser,

sicherlich habt Ihr, genau wie wir, immer gerne nach dem quadratisch- bunten "a-guide"- Heft gegriffen, das an diversen Orten gratis zu haben war.
Im Inneren gabs jede Menge Interessantes zum Thema Kultur in Augsburg zu lesen.

Schade, den "a- guide", der nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell ein Bonbon war, gibt es nicht mehr.

Die neue A3- Version aus schlichtem Zeitungspapier ganz ohne Hochglanz bietet dem Betrachterauge um einiges mehr Ruhe, als das alte, optisch doch manchmal etwas zu pralle Format, so dass das Hirn, befreit von zuviel Ballast, sich ungestört den Texten widmen kann.


Hilfe, alles neu!

Also:

Munter reingeschnuppert in die neue Augsburger Zeitung, die nun sogar vierzehntägig und nach wie vor gratis erscheint.

Wer die Macher von "a3kultur" unterstützen möchte und sein Geld nicht der Caritas spenden will, kann das Blatt auch zum Preis von 29 Euro im Jahresabo beziehen.

Ob bei diesem Preis die Auslieferung durch den Chefredakteur inklusive ist, war bisher noch nicht zu erfahren.


Montag, 14. Februar 2011

DER "STOINERNE MA" IST SAUER: STADTWERKE SABOTIEREN PROTESTAKTION!

Keiner versteht ihn...

Grund zum Ärgern hat derzeit der "Stoinerne Ma" an der Schwedenstiege.

Nicht etwa üblen Denkmal- Schmierern ist die ominöse Botschaft zuzuschreiben, die tagelang auf dem Körper des Augsburger Originals zu sehen war.

Was soll uns das sagen?

Ganz im Gegenteil, der "Stoinerne Ma" selbst griff zu dem Aufsehen erregenden Bodypainting, um auf seine missliche Lage hinzuweisen.

Dem Vernehmen nach geht es um eine Plagiatsklage, die das Ebenbild des historischen Bäckermeisters Hacker, der ja ein raffinierter Kerl war, anstrengen will.

"Ja woisch`", sagt er, "da gibts drei so junge Kerle, die mich dauernd kopieren und damit auf "youtube" den größten Erfolg haben. Sogar die AVG lässt jetzt in der Strassaboh dauernd so Witzla von dene Doppelgänger von mir laufa...und i schau mitm Ofarohr aufn Bismarckhügel... a bissle was muss da für mi au drin sein...bei meiner bescheidenen Rente..."


Heute nachmittag: Alles wieder weg

Zum größten Ärger des "Stoinernen" Mannes rückte am heutigen Morgen ein Reinigungskommando der Stadtwerke an, um die vermeintlichen Schmierereien an der Augsburger Kultfigur wieder zu beseitigen.

Ob der "Stoinerne Ma" die Klage gegen seine Imitatoren nun einreichen und welchen Anwalt er beauftragen wird?

Wir berichten weiter...

Sonntag, 13. Februar 2011

BALD NUR NOCH STUMMFILME IM AUGSBURGER KINODREIECK?

Das beliebte "Thalia- Kino"

Augsburgs Kinofreunde können sich auf etwas gefasst machen: Wie auf einer Tafel im Datschiburger- Lichtspieltempel "Thalia" zu lesen ist, werden hier in Zukunft alle Filme nur noch in der puristischen Stummfilmversion gezeigt.

Hier ist der Beweis

Gerüchten zufolge wollen Ellen Gratza und Franz Fischer, die kreativen Betreiber des "Augsburger Kinodreiecks", die Zuschauer wieder zurück zu den elementaren Wurzeln des Spielfilms führen.

Denn ein wirklich guter Film braucht keine Worte, sondern überzeugt allein durch seine Bilder.

Im Laufe der nächsten Wochen soll die Lautstärke der gezeigten Filme stufenweise herabgesetzt werden, um die Zuschauer langsam an das neue Format zu gewöhnen.

Eugen Bersenkowitsch, der aus dem "Thalia"- Cafe bekannte Berserker am Klavier, wird, ganz nach historischem Vorbild, dann die musikalische Gestaltung der Lichtspielvorführungen übernehmen.