
Auf dem Weg zur Arbeit machte heute eine unserer Reporterinnen am Mittleren Graben eine ominöse Entdeckung:
Gruslige weiße Fußspuren, soweit das Auge sehen kann.

Bei der Verfolgung der nicht enden wollenden Tritte, die an diesem nebligen Aprilmorgen ein besonderer Nervenkitzel war, stellte sich natürlich die Frage, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht.
Ist es etwa ein Untoter, der da sein Unwesen treibt oder die Seele Elias Holls, die keine Ruhe findet ob der vielen innerstädtischen Bausünden?

Unsere Superspürnase konnte zumindest ermitteln, dass der geheimnisvolle Fährtenleger aus der Großbaustelle bei der Klinik Vincentinum kommen muss.
Unglaublich, das Phantom kann sogar durch geschlossene, massive Metallgitter gehen!

Leider ist es uns noch nicht gelungen, das Rätsel zu lösen.
Dringend unter Verdacht stehen jedoch die Halbgötter in Weiß aus dem benachbarten Krankenhaus.
Ebenso wurde zu später Stunde ein reichlich angesäuselter Baupolier auf dem Gelände gesehen.
Das der Vincentinische Geist Urheber der Spuren ist, halten wir eher für unwahrscheinlich.