

Darf man Insiderinformationen glauben, planen selbsternannte Hüter des guten Geschmacks einen Anschlag auf Augsburgs schönsten Adventsmarkt, das "Winterland", vor der City- Galerie.
Die als Dekorateure getarnten Anarchisten eruierten heute von einer gemieteten Hebebühne aus ihre Möglichkeiten.

Während nichtsahnende Augsburger ahnungslos die kuschlige Atmosphäre des Adventsdorfes genießen, entsteht im Zentrum des Bösen ein grauenhafter Plan.



In einer Nacht- und Nebel- Aktion soll die gemütliche Budenstadt, die den Augsbürgern die schrecklich düsteren Herbstwochen versüßt und mit ihren Glühwein- und Schupfnudelständen ein wahres Labsal in der von Vorweihnachtsdepressionen geprägten Zeit darstellt, dem Erdboden gleichgemacht werden.


Anton L., einer der anonymen Aktivisten: "Ich krieg vom bloßen Drandenken schon Augenkrebs und wenn ich da erst an die Folgen für Mensch und Tier denke...grauenhaft...!"

Inwieweit verdeckte Ermittler der Augsburger Polizei die terroristische Gruppierung überwachen und eventuell ihr radikales Vorgehen ausbremsen können, ist derzeit nicht bekannt.


Zu wünschen ist, das dies gelingt. Denn der Christkindlesmarkt am Rathausplatz entspricht längst nicht mehr den Wünschen moderner Konsumenten.
Zuviel Nostalgie und auch die lästigen Ausfälle des öffentlichen Nahverkehrs während des antiquierten Engelesspiels im Rathaus lassen die Besucherzahlen sinken.



Dagegen kommt die coole Lässigkeit des "Winterlands", gepaart mit superkuschligem Hüttenfeeling echt gut an.
Besuchermassen, von denen der "alte" Christkindlesmarkt nur träumen kann, drängeln sich auf dem Areal, das hoffentlich in den nächsten Jahren noch vergrößert wird.



Bereits in dieser Saison haben zahlreiche auswärtige Busunternehmen, die bisher die Weihnachtsmärkte in Rothenburg ob der Tauber und Nürnberg ansteuerten, aufgrund vielfacher Kundennachfrage auch Augsburgs "Winterland" in ihr Reiseprogramm aufgenommen.