Foto: Arme Kleine, ganz allein
Heute widmen wir uns wieder einmal caritativen Aufgaben. Unsere Schwester Rabiata hat nämlich auf dem Weg zum Sonntagsgottesdienst diese arme Vollwaise entdeckt.
Seit Tagen, wenn nicht Monaten oder Jahren steht das arme kleine Mädchen an der Ecke Schmiedgasse/Mauerberg und wartet darauf, dass wenigstens einer ihrer Erzeuger mal bei ihr vorbeischaut.
"Anstatt jeden Monat dicke Kohle vom Staat einzusacken und vom Kindergeld ständig neue Farbkübel zu kaufen, könnten sich meine Alten doch auch mal um mich kümmern. Aber das ist ihnen anscheinend egal," schluchzt das bemitleidenswerte Geschöpf.
Unseren Vorschlag, ihr heißen Tee und belegte Brote vorbeizubringen hat die Kleine mit den Worten, sie hätte doch gerne lieber was Hochprozentiges und eine Tüte Pommes, schlichtweg abgelehnt- ebenso unseren Vorschlag, sie erst mal im Mädchenpensionat von St. Ursula unterzubringen. Da wolle sie schon gar nicht hin, nach dem, was man grade so in der "Sonntagspresse" liest, meinte sie.
Ja, und weil uns das rotzfreche Gör trotz allem leid tut, bitten wir die Eltern dringend, sich bei uns zu melden.
Denn das Mädel hat Potential...
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