Foto: Schon bald gehts los
Heiß heiß heiß!
Wir tollkühnen Mädels vom "Notgroschen" haben den Supercoup gelandet!
In einer gefährlichen Nacht- und Nebelaktion konnte eine unserer Reporterinnen brisantes Material im Augsburger Stadttheater unterschlagen.
Verkleidet als Garderobiere schlich sie sich nach Vorstellungsende in Juliane Vottelers Büro und dort auf dem Schreibtisch lag der Beweis:
Anstatt mit einem sauteuren Hamburger Architekturbüro für schlappe 100 Mio. Euro die Edel- Endlösung für unsere Datschitheaterlandschaft zu realisieren, gehts plötzlich viel billiger.
Der blaugelbe Möbelriese IKEA, der mit seinem "BoKlok"- Fertighaus- Projekt immer mehr deutsche Häuslebauer begeistert, darf das Material für den Interimscontainer im Theaterhöfle liefern.
Foto: Toll, mehrstöckige Bühne im Container
Zwar heißt es, kein "BoKlok"- Kunde müsse sein Holzhaus selbst mit dem Imbusschlüssel montieren, doch im Fall des Augsburger Theaters ist dies geradezu erwünscht- um Kosten zu sparen.
Das ganze Philharmonische Orchester, die Schauspieler, die Theatergemeinde, freiwillige Abonnenten und auch Peter Grab sowie alle am Wohl unseres Theaters interessierten Bürger sollen vereint unterm Imbusschlüssel beim Aufbau des Containers mit anpacken.
Foto: Ideal- bei Nichtgefallen zurück
Man rechnet damit, dass bei reger Beteiligung der Bevölkerung bereits im Mai eine vorgezogene Premiere stattfinden könnte.
Das Material samt Schrauben werde Anfang nächster Woche geliefert.
Bei Nichtgefallen des Bauwerks, was bei den wählerischen Augsbürgern leicht möglich wäre, gibt es sogar eine Rücknahmegarantie- allerdings nur, wenn keinerlei Gebrauchsspuren am Objekt zu sehen sind und alle Kleinteile vollständig wieder in die Originalverpackung einsortiert werden.
Foto: Heute bauen, morgen zahlen- einfach ideal
Auch der Zahlungsmodus ist für Augsburgs leeres Stadtsäckel ideal: "Zahl doch später", so der Slogan der Schweden.
Das ist grandios.
Applaus!
Drei Vorhänge!
meint
Euer "Notgroschen"
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