Dienstag, 22. Dezember 2009

HORROR! SUPERVIRUS IN DER NOTGROSCHEN-REDAKTION!

Liebe Leser!

Sicherlich habt Ihr Euch schon gewundert, warum von den Plappermäulern des Notgroschens so gar nichts mehr zu lesen ist.
Oder Ihr wart froh, dass Ihr nicht täglich diesen bodenlosen Schmarrn lesen müsst...?

Egal wie, ein Supervirus hat unsere PCs komplett abstürzen lassen.
Die Schuldige ist unsere Schwester Rabiata, die, wie Ihr wisst, in technischen Dingen etwas unbedarft ist. Bisher hat ihr Herr sie ja immer unter seine schützenden Fittiche genommen, aber diesmal kam jede Hilfe zu spät.
Beim Versuch, einem armen Alfred, Albert oder Adalbert bei seinem Projekt zu unterstützen, ist unsere unglückliche Schwester das Opfer einer heimtückischen Virus- Mail geworden.
Auch das sofortige Anrufen ihrer Freunde, den vierzehn Nothelfern, scheiterte ebenso, wie das mehrfache Rosenkranz- Beten.

Wir haben der Ärmsten längst verziehen, wenngleich wir uns jetzt erst mal einige Zeit in schmuddeligen Internet- Cafes in der Jakobervorstadt herumtreiben müssen.
Denn unser Rechner braucht eine Rundumkur in guter Alpenluft mit einem Vodoozauberer der Extraklasse.

Weihnachten fällt daher bei uns in der Redaktion sehr sparsam aus, damit wir die teure Rechnung unseres besten Freundes bezahlen können.

So hoffen wir auf ein Wiedersehen im Neuen Jahr, bleibts schön brav und habt Euch lieb unterm Baum,

Eure Mädels vom "Notgroschen"

Mittwoch, 9. Dezember 2009

ENDLICH: DER DATSCHI-DÖNER IST DA!

Foto: Was hier als harmlose "Augsburger Semmel" daherkommt, ist weitaus mehr

Wir wussten es ja schon immer: Augsburg ist die Hauptstadt des guten Geschmacks!
Wer hätte letzten Sommer, als der Streit um das Döner- Verbot tobte, daran gedacht, dass ein paar Monate später eine kulinarische Superkreation die Gaumen aller Bürger und Stadträte derart verzaubern könnte?
Unter dem schlichten Namen "Augsburger Semmel" wurde jetzt von findigen Geschäftsleuten ein wahrer Datschi- Döner kreiert.

Foto: Sogar zwei Schupfnudeln sind drin (re. im Bild)

Umhüllt von einer gummiweichen malzgefärbten Roggensemmel tummeln sich im Inneren des Döners drei Esslöffel Sauerkraut, zwei rostbraune Bratwürstle und, man höre und staune,als besondere Liebeserklärung an Augsburg, zwei einsame Schupfnudeln.
Dass da der türkische Döner mit seinem störenden Knoblauchgeschmack, den rohen Zwiebeln und der triefenden Soße keine Chance mehr hat, ist klar.

Und das nächtliche Verzehrverbot?
Kein Problem, denn der Christkindlesmarkt schließt seine Pforten bereits um 20.00 Uhr!

Wir vom "Notgroschen" laden unseren Lieblingsordnungsreferenten Böhm jedenfalls demnächst ein... zu einer "Augsburger Semmel"!


Sonntag, 6. Dezember 2009

VIAGRA ZU TEUER? ES GEHT AUCH BILLIGER!

Foto: Die preisgünstige Alternative zu Viagra

Dunkle Tage und übermäßige Kalorienzufuhr machen zur Zeit so manchem Mann zu schaffen. Da will die Liebste mehr als nur Kuscheln und mann kann diesen Wunsch nicht erfüllen! Zu schnell erfolgt oft der Griff zur überteuerten Pille Viagra.
Neuesten Berichten zur Folge gibt es wesentlich günstigere Präparate, um der müden Manneskraft auf die Sprünge zu helfen.
Das "Hirschhornsalz" (Nomen est Omen!) der Firma Ostmann ist ein langjährig erprobtes Triebmittel und zum Preis von 1,69 Euro ein echtes Schnäppchen.

Foto: Der Waschzettel des Präparats

Wir zitieren aus der Packungsbeilage: "Ein starkes Triebmittel...das in der Hitze des Backofens seine Lockerungswirkung entwickelt. Es kann auch in pikanten Flachgebäcken verarbeitet werden..."
Das klingt nach heißen Nächten mit pikanten Details!
Übrigens: Ein Test bei unserem Versuchskaninchen bestätigte die Wirkung!

Also schnell los, bevor das Zeug ausverkauft ist, meinen

die Mädels vom "Notgroschen"

Freitag, 4. Dezember 2009

DIE NOTGROSCHEN- ADVENTSSERIE: BESINNLICHE ORTE IN AUGSBURG

Foto: Mitten im turbulenten Vorweihnachtstreiben eine Oase der Stille

Liebe Leser,

Kritiker unserer Zeitung werfen uns gelegentlich vor, wir hätten unsere frühkindliche Analphase noch nicht hinter uns gebracht, da wir immer wieder von schmutzigen und unappetitlichen Orten in unserer Stadt berichten.
Da nun Weihnachten vor der Tür steht und nur brave Mädchen was vom Christkind kriegen, wollen wir diesmal ein Örtchen vorstellen, das zur inneren Einkehr nicht schöner sein könnte.

Foto: Waldweihnacht in der Augsburger Innenstadt

Nahe dem turbulenten Christkindlesmarkt ist es gelungen, einen stimmungsvollen Ort der Besinnung zu schaffen.
Ummantelt von grünem Tann dürfen die weihnachtsgestressten Augsbürger all ihre Nöte in einem geschützten Raum fahren lassen.


Foto: Liebevoll gestaltet: Der Eingang zum Ort der Besinnung

Wie man hört, soll bald ein überkonfessioneller Betreuungsdienst, der unentgeltlich arbeitet, die vielen konsumverwirrten Schäflein, die in diesem Stall einkehren, therapeutisch begleiten.

Foto: Gut geheizte Kabine für Einzelsitzungen

Gegen Entrichtung eines geringen Obolus kann sogar zwischen Verhaltenstherapie und klassischer Psychoanalyse bei ausgebildeten Therapeuten gewählt werden.
Der Erlös der Aktion fließt in caritative Einrichtungen.



Mittwoch, 2. Dezember 2009

SKANDAL! AUGSBURGER GROSSBÄCKEREI OUTET SICH ALS DROGENDEALER!

Foto: Wirklich dreist, hier werden am helllichten Tage Drogen angeliefert

Eine Augsburger Großbäckerei hofft durch selbstbewusstes Outing auf Strafmilderung.

Schon seit Jahren werden unbemerkt von der Drogenfahndung ahnungslose Kunden mit wirklich hartem Stoff abhängig gemacht. Ob Krapfen mit halluzinogener Füllung, bewusstseinserweiternde Brezen, oder Quarktaschen, die so richtig antörnen, der Suchtfaktor ist immens. Immer mehr Datschiburger können nicht ohne die Erzeugnisse der Bäckerei leben. Besonders während der
"Happy Hour" kurz vor Ladenschluss drängen sich von Entzugssymtomen geschüttelte Abhängige in den Innenstadtfilialen der Backwarenkette.
Da auf den Vertrieb von Drogen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, schwere Strafen stehen, hat sich die Geschäftsleitung der Bäckerei zu einem Outing entschlossen, um die Staatanwaltschaft milde zu stimmen.

"Unser Gewissen drückt uns schon länger, wir haben viele unschuldige Konsumenten auf dem Gewissen und manch einer hat sich wegen unserem Stoff schwer verschuldet", so einer der Geschäftsführer des Unternehmens.
Aus diesem Grund sind die Kurierfahrzeuge der Drogendealer neuerdings mit einem Warnhinweis versehen, der die Kundschaft vor dem gefährlichen Inhalt warnen soll.

Sonntag, 29. November 2009

PFUI! FRAU NIKOLAUS GEHT FREMD!

Foto: Musste es unbedingt so tierisch sein, Frau Nikolaus?

Nicht anders als anderen Frauen vielbeschäftigter Männer geht es auch Frau Nikolaus: Der Gatte hat saisonbedingt einfach keine Zeit fürs Liebesleben.
Klar, dass frau dann dem sexuellen Notstand abhelfen will, denn Plätzchenbacken und Geschenke kaufen sind kein rechter Ersatz.
Aber, liebe Frau Nikolaus, musste es denn sooo tierisch sein?
Hätte nicht der Postbote oder eine Zufallsbekanntschaft vom Christkindlesmarkt auch gereicht?
Welche Vorzüge hat denn der gehörnte, behaarte Kerl, bei dem Sie da auf dem Schoß sitzen und wo hat er, um Himmels willen, seine Pfote?

Das fragen sich

die Mädels vom "Notgroschen"


Donnerstag, 26. November 2009

NACHWUCHSMANGEL BEI AUGSBURGS DRUIDEN!

Foto: Augsburger Druide bei der herbstlichen Mistelernte

Eine schwere Sorge plagt momentan Augsburgs Druiden: Während in anderen Berufszweigen Lehrstellen Mangelware sind, herrscht in diesem seltenen Handwerk extremer Nachwuchsmangel.

Der Chefdruide, dessen Name nicht genannt werden darf, klagt im Gespräch mit unserer Reporterin: "Da sind die jungen Männer so öko eingestellt, tummeln sich in esoterischen Kreisen und laufen in langen schwarzen Mänteln herum, aber unseren altehrwürdigen Beruf möchte keiner erlernen! Natürlich ist die Lehrzeit kein Honigschlecken- der Umgang mit der Goldenen Sichel kostet schon erst mal den einen oder anderen Finger. Aber danach: Drogen in Hülle und Fülle und erst die ganzen Weiber, die total auf unsere Zauberei abfahren. Da kannst Du jede haben."

Erstaunlich, dass da nicht mehr männliche Schulabgänger den Beruf des Druiden erlernen wollen, zumal kein bestimmter Schulabschluss dafür erforderlich ist. Schließlich ist dieser Beruf eine wahre Berufung.

Berwerbungen aus der Leserschaft werden umgehend weitergeleitet.


Mittwoch, 25. November 2009

ENDLICH GUTES DESIGN IN AUGSBURGS GUTER STUBE!

Foto: Quadratisch, praktisch, langweilig- der herkömmliche Augsburger Brezenstand

In einer einmaligen Aktion wollen alle Augsburger Bäckereien gemeinsam gegen das muffige Langweilerimage der Datschi- Fastfoodoasen vorgehen.
Als Pilotprojekt dient der neue zentrale Brezenstand am Kö.


Foto: Wirklich glänzendes Design, der neue Zentralbrezenstand am Kö

So wurde ein kreativer Kopf, der bereits Fast- Food- Filialen in aller Welt auf Vordermann gebracht hat, mit dem schwierigen Auftrag betraut, extra für die Augsbürger einen tollen neuen Brezenstand zu entwerfen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Foto: Stilisierte Laugenbackwaren weisen auf die Funktion des Bauwerks hin

Bisher wird die neue Fastfutterstation von der Bevölkerung nur sehr zögerlich angenommen, was eventuell auf das ungewohnte Erscheinungsbild und damit verbundene Berührungsängste zurückzuführen ist. Auch das Überangebot an saisonalen Bratwurstprodukten auf dem Christkindlesmarkt konkurriert mit dem neuen Verkaufsstand.
Schade, denn zehn Cent jeder verkauften Breze sollen dazu verwendet werden, Augsburg flächendeckend mit Designerbrezenständen zu überziehen.

Montag, 23. November 2009

GEFÄHRLICHE SUPERSEUCHE BEDROHT AUGSBURG!

Foto: Trügerische Vorweihnachtsidylle auf dem Augsburger Rathausplatz

Während die Augsbürger am heutigen Abend bei winterlichen Temperaturen ahnungslos glühweinselig die Eröffnung des Christkindlesmarktes genießen, macht sich unbemerkt ein Virus von apokalyptischem Ausmaß in der Stadt breit.


Foto: Die unterschätzte Gefahr

An ungezählten Hauswänden Datschiburgs hat sich, einem roten Parasiten gleich, der Überträger einer schlimmen Seuche festgesaugt.
Chefarzt Dr. Britzlmeier, unser Berater in Gesundheitsfragen und exzellenter Epidemiologe meint im Interview mit unserer Zeitung: "Es handelt sich hierbei um den Verursacher der AWME, zu Deutsch der Advents- Weihnachts- Meningoenzephalitis! Wer sich diesen Erreger einfängt, verblödet in rasender Schnelligkeit. Das Einzige, was hilft, ist die sofortige Ausrottung der gefährlichen Kreaturen. Und zwar am Besten mit der Schrotflinte."
Auch Komissar Knaller, erfahrener Waffenspezialist, pflichtet dem Mediziner bei: "Wos bei der Wuidsaujagd huift, is aa bei dene greislign zeckerlfetten Missgeburten ned verkehrt. Jeder Staatsanwalt gibt da mildernde Umstände..."

So weit die Meinung unserer beiden Experten.

Ob wir Redakteurinnen jetzt den Waffenschein machen sollen, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Donnerstag, 19. November 2009

HEUTE IST WELTTOILETTENTAG!

Foto: Glückwunsch an unseren absoluten Liebling

Liebe Leser!

Ob Ihr es glaubt, oder nicht, heute ist Welttoilettentag!

Deshalb gratulieren wir allen stillen Örtchen, die uns durch unser Leben begleiten, ganz besonders den blitzsauberen Zugtoiletten in Regionalzügen, die uns immer im wichtigsten Moment im Stich gelassen haben und natürlich auch der lauschigen Oase am Augsburger Rathausplatz.
Was wären wir nur ohne diese Orte der Meditation und des absoluten Loslassens!

Erleichtert

Eure Redakteurinnen vom Notgroschen

Dienstag, 17. November 2009

TURBO! AUGSBURGER STADTVERWALTUNG RÜSTET GESAMTEN FUHRPARK UM!

Foto: Was soll der Augsbürger hier nur laden?

Am Hohen Weg, direkt beim Stadtwerkegebäude steht seit einiger Zeit eine sogenannte "Ladestation".
Auf Grund vieler Rückfragen unserer Leser, was es damit auf sich habe, hat eine unserer tüchtigen Reporterinnen recherchiert und ist zu einem überraschenden Ergebnis gekommen.
Die Augsburger Stadtverwaltung, in Umweltdingen schon immer avantgardistischer Vorreiter, möchte ihren gesamten Fuhrpark von Benzin- auf Elektrofahrzeuge umstellen.

Foto: Fahrzeug abstellen, Stecker rein und aufladen!

Erste Elektrofahrzeuge sind bereits angeschafft und können in den nächsten Tagen beim Einsatz in der Augsburger Innenstadt bestaunt werden.
Uns ist es dank unserer besonderen Beziehungen gelungen, schon vorab für unsere Leser einen Blick in die städtischen Garagen zu tun.

Foto: Null Abgase und viel heiße Luft- ein flotter Zweisitzer für Peter Grab

Foto: Futuristisches Design: Ein Mannschaftsbus für den nächsten Japanbesuch der Augsburger Stadtspitze

Foto: Silbrig glänzender Schaumschläger mit leider nur geringem Wirkungsradius- wer den wohl bekommt?

Foto: Wow! Das neue Dienstfahrzeug von OB Kurt Gribl!

Sollten sich die Testfahrzeuge im Alltag bewähren, hofft die Stadtverwaltung, dass auch die Datschibürger immer mehr auf Elektrofahrzeuge umsteigen.
Belohnt werden soll dies mit massiven Steuererleichterungen für die Fahrzeughalter.

Montag, 16. November 2009

AUGSBURGS TEUERSTE SARDINENDOSE BALD BEZUGSFERTIG!

Foto: Living in a box auf höchstem Niveau

Kürzlich fiel uns auf einem unserer Spaziergänge wieder eine architektonische Meisterleistung auf.
Unter dem Motto "Gefühle wohnen" errichtet Wohnbau Klaus auf dem ehemaligen Hasenbräu- Gelände 130 Wohnungen für Besserverdienende. Nahe der Armenhausgasse dürfen bald Juppie- Paare und Senioren, die ihr Häuschen am Stadtrand verscherbelt haben, innerstädtisches Flair mit perfekter Infrastruktur genießen.
Ähnlich schön wie das Wohnensemble an der City- Galerie, lässt sich auch hier schon erahnen, dass die Eigentümer sich richtig wohlfühlen werden.
Im Werbeprospekt erstehen in freier künstlerischer Gestaltung blühende Vorgartenlandschaften und die hochwertige Ausstattung der Wohnungen lädt zum Träumen ein.
Obwohl die Bebauung leider nicht ganz so dicht ist, wie geplant, kommt auch der zwischenmenschliche Aspekt nicht zu kurz: Frau Müller kann Herrn Maier von ihrem Balkon aus locker in die Kaffetasse auf der Terrasse spucken...
"Gefühle wohnen" ist hier sicherlich kein leeres Versprechen.
In uns Redakteurinnen jedenfalls wohnt ein dezentes Gefühl der Platzangst bei der Besichtigung des Areals und wir beschließen, uns bei der Wohnungssuche doch lieber an die gute alte WBG zu halten. Denn da gibts Ähnliches zu erschwinglichen Preisen.


Dienstag, 10. November 2009

BALD SCHLUSS MIT LEGEBATTERIEN?

Foto: Hier werden Backwaren nicht artgerecht gehalten

In zunehmendem Maße stoßen unsere Reporterinnen auch im Stadtgebiet von Augsburg auf Fälle von nicht artgerechter Backwarenhaltung.
Kürzlich eröffnete in der Maxstraße die "Back- Factory", die sich einen Dreck um die Rechte von Brezen, Semmeln und Krapfen schert.
Dichtgedrängt müssen Backwaren in kleinsten Käfigen ausharren.
Salz und Brösel fallen durch einen Rost zu Boden. Durch die extreme Enge kommt es zu Streß und Aggressionen bei den armen Kreaturen und dadurch resultierende Verletzungen.
Ende 2009 soll damit Schluss sein und die Käfighaltung von Bäckereierzeugnissen verboten werden.
Lebensmittelschützer raten zum Boykott derartiger Backfabriken. Die Verbraucher sollten lieber den altgewohnten Bäcker im Viertel aufsuchen, sofern er noch existiert...

Montag, 9. November 2009

YES, WE CAN! UMFASSENDES LEISTUNGSSPEKTRUM BEIM BÜRGERBÜRO HAUNSTETTEN!

Foto: Die Infotafel des kuschligen Stadtteilbürgeramts Haunstetten

Unsere Augsburger Bürgerbüros sind wirklich spitze. Ein umfassendes Leistungsangebot wartet auf die Datschibürger und für jedes Anliegen gibt es eine Lösung.

Foto: Nichts ist unmöglich

Die Stadtverwaltungsfiliale in Haunstetten hat sogar den Superservice. Dort kann man manches nicht.
Eine Leistung, die im gesamten Bundesgebiet ihresgleichen sucht.

Dafür gibts vom "Notgroschen" wieder mal die Spitzennote Eins!

Einen schönen Wochenanfang all`unseren Lesern wünschen die Mädels vom Notgroschen

Freitag, 6. November 2009

NÄCHTLICHES VERKEHRSVERBOT IN DER HASENGASSE!

Foto: Augsburgs Freudenmädchen können ungestört schlafen

Schon seit längerem war Augsburgs Liebesdienerinnen die dauernde Nachtarbeit ein Dorn im Auge.
"Jede Nacht Verkehr, das ist einfach unmenschlich, wir wollen Arbeitszeiten wie alle anderen Berufstätigen auch", meint Lissy, eine langjährige Anwohnerin der Hasengasse.
Zusammen mit ihren Kolleginnen hat die rührige Vertreterin des horizontalen Gewerbes einen überzeugenden Brief mit einer langen Unterschriftenliste an OB Gribl geschickt.
Darin heißt es unter anderem: "Wenn die Männer ein Bedürfnis nach unserer Zuwendung haben, können sie doch tagsüber zu uns kommen, vielleicht auch mal ein paar Semmeln zum Frühstück mitbringen oder uns mittags den Müll runtertragen. Und sollte ihre Alte sie beim Verlassen unserer Häuser sehen, wärs auch nicht so schlimm..."

Egal, was sonst noch im Schreiben an unser Stadtoberhaupt stand, der Wunsch der Männerversteherinnen aus der Hasengasse wurde erfüllt: Zwischen 19.00 und 4.00 Uhr herrscht striktes Verkehrsverbot.
Wer das nicht glaubt, geht hin und überzeugt sich selbst!

Mittwoch, 4. November 2009

GELDNOT! FUGGEREI ZIEHT INS LEGOLAND UM!

Foto: Bewohner und Mobiliar sind schon im Lastwagen, jetzt wird noch die Kulisse abgebaut

Wirklich tragisch für Augsburg!
Das Vorzeigeobjekt der Fuggerstadt ist demnächst mit Mann und Maus im Günzburger Legoland zu besichtigen.
Wolf Dietrich von Hundt, der Administrator der Fuggerschen Stiftungen im Interview mit dem "Notgroschen": "Die finanzielle Situation ist unhaltbar, die paar Euro, die durch Eintrittsgelder und die Dauerkarten einiger spendenbereiter Augsbürger hereinkamen, reichten ja nicht einmal aus, um neue Fußabstreifer für die Wohnungen der Fuggerei zu kaufen, geschweige denn für größere Reparaturen.
So sahen wir uns gezwungen, das gesamte Ensemble an Legoland zu verkaufen. Schade für Augsburg, aber wer zahlt, schafft an und das ist in diesem Fall der dänische Bauklotzmogul."

Nachdem heute die Bewohner und ihre Möbel die Häuser verlassen haben und schon unterwegs im Umzugswagen in ihre neue Heimat sind, wird morgen ein Spezialunternehmen die gesamte Sozialsiedlung behutsam Stein für Stein abtragen und im Freizeitpark bei Günzburg wieder aufbauen.
Als Alternative für die verlorengegangene Sehenswürdigkeit soll nun das Univiertel zum neuen Touristenmagnet werden.
Hinweisschilder für die Sightseeingbusse aus Italien, Holland und den Rest der Welt werden in den nächsten Tagen aufgestellt.




Dienstag, 3. November 2009

PEINLICH! DER "NOTGROSCHEN" VERGISST DEN WELTMÄNNERTAG!

Foto: Ein kleiner Trost- diese tolle Maschine

Liebe Männer!

Es ist uns ja wirklich peinlich, aber vor lauter hochgradig wichtigen Recherchen wäre uns beinahe der Weltmännertag, der heute stattfindet, durch die Lappen gegangen.
Ja, also- wir sagen wie`s ist: Mit Euch gehts nicht und ohne Euch auch nicht.
Statt einer Schachtel Mon Cheri oder einer Präsentpackung Verhüterlis bekommt Ihr ein Foto von einer wirklich heißen Maschine, die ein Mitglied der "Hells Angels" kürzlich in den Rote- Torwall- Anlagen geparkt hatte.

Also, bleibt, wie Ihr seid!

Eure Mädels vom "Notgroschen"

Sonntag, 1. November 2009

FEUILLETON: MODERNE KUNST IN AUGSBURG

Foto: Bewegend, diese Darstellung des Augsburger Perlachturms

Besonders interessiert sind wir vom "Notgroschen" an moderner Kunst in Augsburg.
Als absolute Bereicherung empfinden wir deshalb dieses Piktogramm eines anonymen Künstlers.
Reduziert auf das Wesentliche, sehen wir hier eine Darstellung des Perlachturms, flankiert von zwei Zirbelnüssen. Die lichte gelbe Farbe soll auf die Immanenz des Alltäglichen, die bis tief hinein in das Innerste eines jeden Datschiburgers wirkt, hindeuten.
Augsburgs Kulturbürgermeister Grab war beim Anblick des richtungweisenden Werkes derart betroffen, dass er in Kürze sein Amt abgeben und einem Karthäuserorden beitreten will.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

PERLEN VOR DIE SÄUE?


Foto: Schade, kein Mensch liest diese schönen Texte

In diesen Tagen werden die Ergebnisse des Fünften Schreibwettbewerbs Augsburger Schüler der Öffentlichkeit präsentiert.
Unter dem Motto: "Die Stadt lebt und regt zum Schreiben an" haben Schüler und Schülerinnen zahlreich an der Aktion teilgenommen.
Leider sind die tollen Taschenbücher mit den gesammelten Texten, die in den Jahren zuvor verteilt wurden, dieses Jahr dem Sparzwang der Stadt und dem superkreativen Marketingteam der AVG zum Opfer gefallen. Die wunderschönen Schöpfungen der Jungliteraten müssen sich nun mit einem Fensterplatz in der Straßenbahn begnügen.
Schnöde Aufkleber, denen der AVG- Veröffentlichungen an den Fensterscheiben ähnlich, sollen die Schülertexte den Augsburgern nahebringen.
Da die Aufkleber auch noch weit über der Sitzhöhe der Fahrgäste angebracht sind, wird kaum jemand sie wahrnehmen.

Schade, hier werden Perlen vor die Säue geworfen,
finden die Redakteurinnen vom "Notgroschen"
und pflücken gerne die geheimen Kostbarkeiten...



Mittwoch, 28. Oktober 2009

ENDLICH: IMPFSTOFF GEGEN SCHWEINEGRIPPE JETZT AUCH IN AUGSBURG ERHÄLTLICH!

Foto: Wer hat denn da schon eine Impfdose aufgemacht?

Auch in Augsburg ist die Schutzimpfung gegen die Schweinegrippe, die leider von den Bürgern nur sehr zögerlich angenommen wird, bereits angelaufen.

Für Bayern stehen in dieser Woche, wie aus dem Gesundheitsministerium verlautet, 250 000 Impf- Dosen zur Verfügung. Weitere Dosen sollen wöchentlich folgen, darunter auch solche mit Saurem Lüngerl, Echt Münchner Weißwürsten und Weißbier.
Man habe dafür gesorgt, dass der Impfstoff in ganz Bayern vorhanden sei, hieß es im Ministerium, das für die Logistik zuständig ist. Insgesamt seien rund 7,5 Millionen Dosen für den Freistaat bestellt worden.

Wer sich gegen die Schweinegrippe schützen will, muss keine Praxisgebühr zahlen.



Montag, 26. Oktober 2009

SPUK IM DOMVIERTEL!

Foto: Huh, ein wirklich grusliges Gespenst

Auf unserem Weg zur Redaktion sind wir heute morgen ganz schön erschrocken: Am Mauerberg ist uns nämlich ein unheimliches Gespenst begegnet, das uns mit neongrünen Horroraugen angefunkelt hat.
Ein zufällig vorbeikommender Schüler lieferte uns eine plausible Erklärung: Schließlich käme schon bald der Halloween und der wäre sowas ähnliches wie der Nikolaus, nur viel viel grusliger...

Donnerstag, 22. Oktober 2009

IMPFUNG GEGEN SCHWEINEGRIPPE? DER "NOTGROSCHEN" LÄSST DIE SAU RAUS

Foto: Eber Kuno bei seiner täglichen Zeitungslektüre

Liebe Leser,
nicht nur wir Redakteurinnen informieren uns täglich über die neuesten Neuigkeiten, auch unsere äußerst wissbegierige Redaktionssau Kuno ist ein regelrechter Nachrichtenjunkie.

Als er heute morgen auf Seite eins unserer "Augsburger Gemeinen" den Markus Söder, Bayerns Gesundheitminister, bei der Schweinegrippeimpfung entdeckt hat, blieb ihm schier die Luft weg und er sah sich in seiner Meinung, was diese Impfung angeht, wieder einmal bestätigt: "Wenn man den Söder eine Minute nach der Injektion des Wirkstoffs anschaut, dann sieht man schon, was das Zeug für einen Schaden anrichtet. Schaut doch mal den Gesichtsausdruck des Ministers an, das Gift geht ja voll aufs Hirn! Am Ende wandert unser Gesundheitsminister jetzt sogar als Druide "Pandremix" nach Gallien aus! Ich jedenfalls lass`mich nicht impfen,Ihr seht ja, wie das bei unserem Versuchspolitiker ausgegangen ist."

Na ja, unser Kuno ist gelegentlich ein wenig impulsiv, aber es ist doch auch etwas Wahres an der Geschichte.
Deshalb informiert Euch und bildet Euch Eure eigene Meinung.
Wir jedenfalls lassen uns nicht als Versuchskaninchen missbrauchen und die Pharmaindustrie verdient in diesem Fall nichts an uns.

Bleibt gesund!
Eure Mädels vom "Notgroschen".

Mittwoch, 21. Oktober 2009

KINDERARBEIT BEI DER AVG?

Foto: Hallo, wer spricht denn da?

Liebe Leser, seid Ihr derzeit mit den Bussen und Straßenbahnen der AVG unterwegs, so werdet Ihr an manchen Haltestellen durch eine muntere Kinderstimme aus Eurem Nahverkehrsschlaf geschreckt.
Statt der altbekannten gelangweilten Damenstimme klingts ganz unternehmungslustig durch den Wagen: "Nächster Halt: Rotes Tor !"
Ihr werdet Euch nun fragen, ob die Augsburger Verkehrsgesellschaft schon so sehr spart, dass arme Kinder für einen Hungerlohn die Haltestellen ansagen müssen?
Weit gefehlt! Anlässlich der Geburtstagsfeier des Busbahnhofs an der Lechhauser Straße am 10. Oktober durften Kinder die Haltestellenansage verschiedener Bus- und Straßenbahnlinien mit ihrer Stimme aufpeppen. Einige der ausgewählten Haltestellen sind Umsteigepunkte, der Großteil sollte aber einen Bezug zu Kindern haben.
So z. B. "Nächste Haltestelle Maria Stern, alle Schüler aussteigen!"

Uns Redakteurinnen gefällts, vielleicht gibts ja auch bald ein paar Ansagen von unserem Lieblingssprecher Herrn Ranzmayr aus dem Hochfeld in echtem Augsburgerisch.
Also lasst Euch überraschen, macht mal eine kleine Rundfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchs Städtle und hört gut zu!


Dienstag, 20. Oktober 2009

SENSATIONELL! ERSTER BAYER LANDET AUF DEM MOND!

Foto: Jetzt weht endlich die weißblaue Flagge auf dem Mond

In den frühen Morgenstunden ist heute das erste bayrische Raumschiff auf dem Mond gelandet.
Nach einem problemlosen Start in München- Unterpfaffenhofen und einem mehrstündigen Flug ohne größere Turbulenzen konnten die vier Insassen des Spaceshuttles gegen 6.00 MBZ (Mittelbayrische Zeit) auf dem Himmelsplaneten das freistaatliche Banner hissen.

Seppi Hinterhuber aus Aschau im Chiemgau, der Kommandant der urbayrischen Mannschaft mit Laptop und Lederhosn, ist sich der historischen Tragweite des Unternehmens bewusst: "Oiwei warn die Russn und Amerikaner uns voraus, aber damit is jetzad Schluss! Mia san mia und unserm Kini treu ergebn!"

Unbestätigen Berichten zur Folge soll sich auch Ex- Ministerpräsident Edmund Stoiber an Bord des Raumschiffes befunden haben. Er möchte das in der Landeshauptstadt München gescheiterte Transrapid- Projekt nun auf dem Mond realisieren.
Große bayrische Investoren sind ebenfalls an einer schnellen Erschließung des neuen Territoriums interessiert: In Bälde sollen eine Filiale des Münchner Hofbräuhauses, eine BMW- Dependance und auch ein Freizeitpark "Neuschwanstein" eröffnet werden.



Sonntag, 18. Oktober 2009

AUGSBURGS STADTKASSE LEER? DER NOTGROSCHEN HAT DIE LÖSUNG!

Foto: In St. Anna längst Realität- vielleicht die Rettung für Augsburgs leere Stadtkasse?

Hallo sehr verehrter Stadtkämmerer Hermann Weber!

Wir vom "Notgroschen" haben die Lösung für Augsburgs leere Stadtsäckel!
Als unsere Schwester Rabiata kürzlich ihren evangelischen Brüdern und Schwestern einen Besuch in St. Anna abstattete, fiel ihr dort dieser Wunderapparat sofort ins Auge: Ein elektronischer Opferstock! Einfach die EC- Karte reinschieben, Spendenbetrag eintippen und schon geht eine Menge Kohle aufs richtige Konto.

Wie wäre es also: Anstatt die Bürger mit unsinnigen Sparmaßnahmen zu traktieren, lieber ein paar solche tolle rote Kisten z.B. am Kö oder vor dem Rathaus plazieren und den Spieltrieb unserer Datschiburger reizen. Die stecken bestimmt gerne ihr Kontokärtle in die Maschine und sind dabei nicht knausrig!
Dann rollt der Rubel in Augsburgs Kassen,
das garantieren
die Redakteurinnen vom "Notgroschen"



Donnerstag, 15. Oktober 2009

KOMMT VERGESSENER HEILIGENSCHEIN JETZT UNTER DEN HAMMER?

Foto: Gegen Höchstgebot abzugeben: Der herrenlose Heiligenschein (Schaufenstermitte)

Noch immer schwirrt der auf einer Hutablage in der Bar "Laola" vergessene Heilgenschein (wir berichteten) orientierungslos im Lokal umher und soll nun meistbietend versteigert werden.
Nachdem sich der Besitzer der äußerst seltenen Kopfbedeckung bisher nicht gemeldet hat, will der Wirt der Kneipe am Mittleren Graben nun das Fundstück zur Versteigerung ins Städtische Leihamt bringen, um eine weitere Gefährdung seiner Gäste durch den tieffliegenden himmlischen Kamikazereifen auszuschließen.
Warum hier ein Heiliger sein zweitbestes Teil einfach an den Nagel gehängt hat, bleibt weiter unklar. Vielleicht findet er ja ein irdisches Leben mit Wein, Weib und ohne Gesang einfach besser.

Der nächste Termin für die Versteigerung von Fundsachen kann nachgefragt werden beim
Städt. Fundamt
Franziskanergasse 4
86150 Augsburg

Montag, 12. Oktober 2009

BALD OPEN- AIR- TRAUUNG MIT WALTER BÖHM?

Foto: Der Traum einer jeden Augsburgerin: Ein Ja- Wort auf dem Perlachturm

Nachdem Karl Krömer, der Leiter des Augsburger Standesamts sich so vehement gegen Trauungen im Freien ausgesprochen hat, sahen viele Augsburger Heiratswillige ihre kühnen Pläne schon in Schall und Rauch aufgehen. Keine Hochzeit auf dem Perlachturm oder im Rosenaustadion? Schade!
Jetzt hat Ordnungsreferent Böhm, der Vorgesetzte Krömers, ein Machtwort gesprochen: "Wenn es unter würdigen Rahmenbedingungen passiert, bin ich einer Trauung unter freiem Himmel nicht abgeneigt. Wenn die Leute unzufrieden sind mit der Entscheidung des Standesamtsleiters, sollen sie zu mir kommen."

Wir Redakteurinnen finden das super! Dass der Perlachturm ein würdiger Ort ist für eine Datschiburger Hochzeit, ist unumstritten.
Ja, und Walter Böhm als Standesbeamten fänden wir auch Klasse!

Also liebe Leser und Leserinnen, noch ist nicht Hopfen und Malz verloren: Einen würdigen Augsburger Ort gesucht und schon könnt Ihr Euch trauen...

Samstag, 10. Oktober 2009

IST DIE AVG BESSER ALS IHR RUF?

Foto: Ja subbr, es gibt ja doch eine Beschwerdestelle bei der AVG

Bei unserer heutigen Strassenbahnfahrt ins Städtle fielen uns diese tollen Flyer der AVG auf.
Endlich gibts da eine Nummer gegen Kummer im öffentlichen Nahverkehr.
Das ist sicherlich auch für die Familie mit der jugendlichen Schwarzfahrerin wider Willen (wir berichteten) ein heißer Tipp.
Also nichts wie ran ans Telefon!

Foto: Allzeit gesprächsbereit- die Telefonseelsorge der AVG

Wir sind gespannt, ob die sicherlich psychologisch geschulten Kriseninterventionsberater die ihnen gestellte Aufgabe mit Bravour meistern oder doch wieder der altgewohnte Datschiburg- Muff dort herrscht.
Charmante Callgirls, die sich kommunikationsgeschult den Sorgen der mobilen Kundschaft widmen oder ein dauerndes Belegtzeichen?
Wir werden sehen und das neue Angebot testen.
Auch für Herrn Braun von rt.1 garantiert mal eine gute Nummer!

ABGESTEMPELT! AVG ZOCKT SCHÜLERIN (10) AB!

Foto: Wer weiß, ob der Chip in der Fahrkarte funktionert...

Wie eine zehnjährige Schülerin zur registrierten Schwarzfahrerin wurde, erzählt die folgende, wahre Geschichte.

Die Mutter des Mädchens:
"Meine Tochter wurde auf ihrem Schulweg, den sie mit der Straßenbahn zurücklegt, von einem AVG- Angestellten kontrolliert.
Er prüfte das am Schuljahresanfang ausgegebene Abo auf Gültigkeit und da das Lesegerät den Chip der Fahrkarte nicht registrieren konnte, bekam meine Tochter einen "Strafzettel" über 40 Euro, den sie mir völlig eingeschüchtert zu Hause vorlegte.
Da das Bußgeld unberechtigt war, machte ich mich tags darauf persönlich auf zum Kundencenter der Stadtwerke, um die Sache zu bereinigen. Denn auf dem Beleg war weder eine Telefonnummer noch ein Ansprechpartner für Rückfragen vermerkt.
Die dortige Sachbearbeiterin meinte, ohne sich für die Panne zu entschuldigen, der Chip auf der Fahrkarte meiner Tochter wäre defekt und stellte mir nach fünf (!) Fehlversuchen eine vorläufige Karte aus. Das Bußgeld wollte sie stornieren.

Ende gut alles gut? Weit gefehlt!
Drei Tage später erhielten wir ein Schreiben der AVG, darin eine Rechnung über vierzig Euro und die Information, dass meine Tochter als "Schwarzfahrer" bei der AVG registriert sei.
Nun nahm sich mein Mann der Sache an und sprach bei der AVG vor. Jedoch ohne Erfolg.
Wir überlegen jetzt, rechtliche Schritte einzuleiten, es kann doch nicht sein, dass eine Zehnjährige als Schwarzfahrerin abgestempelt wird, zumal sie ein gültiges Abo hatte und außerdem in diesem Alter, wie alle wissen, die Fahrt zur Schule kostenfrei ist.
Die AVG kann sich ein derart kundenunfreundliches Verhalten auch nur leisten, weil sie in der Monopolstellung ist und die Leute darauf angewiesen sind.
Dass man kürzlich den freundlichsten Augsburger Busfahrer gewählt hat, erscheint uns als pure Verarschung der Kunden!"
Soweit die Mutter der zehnjährigen Gymnasiastin.

Auch wir vom "Notgroschen" finden den Vorfall empörend und hoffen zumindest auf eine Entschuldigung bei der betroffenen Familie.
Hier haben Stadtwerke und AVG wieder einmal gezeigt, was sie können. Applaus!

Donnerstag, 8. Oktober 2009

WUNDER IN ST. MAX?

Foto: Kleiner Glockenturm mit großem Geläut

Liebe Leser,
sicherlich seid ihr schon zur Mittagszeit an der Kirche St. Max in der Jakobervorstadt vorbeigekommen und wart beeindruckt vom Powersound der Kirchenglocken. Klar, so eine mächtige Kirche hat natürlich richtig große Glocken und einen dem Kirchenschiff ebenbürtigen Kirchturm.
Aber weit gefehlt!
Lässt der Vorbeigehende seinen Blick nach oben schweifen, wird er statt einem Turm nur ein kleines Türmle ganz nach Augsburger Art erblicken und vielleicht an ein Wunder glauben:
Hat etwa der Herrgott Wundersames getan und die kleinen Glöckchen im Türmle in Jerichos Posaunen verwandelt?
Nichts dergleichen! St. Max ist eine der wenigen Kirchen, die mit einem elektronischen Glockengeläut ausgestattet sind.
Tolle Sache! Maximale Wirkung mit minimalem Einsatz!
Unsere Schwester Rabiata meint sogar, das sei das Originalgeläut aus dem Petersdom in Rom...
Sei es, wie es will, uns gefällts.
Und wer es genauer wissen will, wende sich an den Pfarrer von St. Max!

Mittwoch, 7. Oktober 2009

TRAGISCH! JUNGE FRAU ZERREISST IHR LETZTES HEMD!

Foto: Armes Mädchen, das letzte Hemd kaputt!

Bei unserer wöchentlichen Presseschau sind wir in der "Blöd"- Zeitung auf eine wirklich schreckliche Geschichte gestoßen.
Unsere Schwester Rabiata, die sich der tatkräftigen Nächstenliebe verschrieben hat, ist entsetzt. "Da steht St. Martin, das Fest des Teilens vor der Tür, und das arme Mädchen hat nichts anzuziehen", seufzt sie.
Wie unsere Recherchen ergaben, hat die bemitleidenswerte junge Frau beim Versuch, in ihr letztes warmes Unterhemd zu schlüpfen, das gute Stück leider zerrissen. Und weil sie wirklich arm ist, hat sie die Story an die "Blöd"- Zeitung verkauft, damit die vielleicht ein paar Kröten für kuschlige Unterwäsche und einen neuen Wintermantel`rausrückt.

Schwester Rabiata jedenfalls, die wie Ihr wisst, ein mildtätiges Herz hat, möchte für die völlig verarmte Hilde, Helga oder wie auch immer sie heißt, eine Hilfsaktion starten und bittet die "Notgroschen"- Leser wieder einmal um tatkräftige Mithilfe: "Bitte, meine lieben ungläubigen Brüder und Schwestern, spendet Winterkleidung für dieses vom Leben gezeichnete Mädchen! Pudelmützen, Schals, Pullover, auch Tante Bertas alter Silberfuchs, alles ist willkommen!"
Nicht angenommen werden Stringtangas, Strapse und Reizwäsche aller Art, denn die sind nicht wintertauglich.
Also liebe Leser und Leserinnen, ran an Euren Kleiderschrank, es findet sich bestimmt etwas Passendes, was armen Mädchen Freude macht!

Montag, 5. Oktober 2009

ACHTUNG, LIEBE LESER! ES WEIHNACHTET AN OSTERN!


Nein, liebe Leser, das ist kein Witz, denn schließlich sind es nur noch etwas mehr als zweieinhalb Monate bis zum Fest der Feste.
Der "König von Augsburg", eines unserer Datschiburger Originale, hat sich aus diesem Grund heute vormittag bei strahlendem Sonnenschein schon mal auf der Plastik "Ostern" vor dem Stadttheater postiert und zur Freude unserer Reporterin ein lautes "Stille Nacht, heilige Nacht" angestimmt. Damit der Gute nicht aus dem Takt kommt, hat sie ihn deshalb nur ganz dezent von hinten fotografiert.
Wir meinen: Wieder einmal ein Beweis, wie einzigartig Augsburg ist! Weihnachten an Ostern- das gibts sonst nirgends!





Sonntag, 4. Oktober 2009

OH GOTT! HEILIGENSCHEIN AUF HUTABLAGE VERGESSEN!

Foto: In der Mitte des Fensters: Der vergessene Heiligenschein

In der Nacht zum Sonntag wurde in dieser Kneipe am Mittleren Graben ein Heiligenschein auf der Hutablage der Garderobe vergessen und schwirrt seitdem herrenlos in der Lokalität umher.
Wer der Besitzer der exzentrischen Kopfbedeckung sein könnte, ist bisher unklar.
Sportsbar- Bedienung Silvia (26): "Hochgeistliches Publikum ist bei uns eher selten, gelegentlich mal ein falscher Heiliger, der ein Helles zischen will, aber so coole Typen mit Flügeln? Fehlanzeige!"


Foto: Die außergewöhnliche Kopfbedeckung (Nahaufnahme)

Klar ist, dass es sich beim Besitzer des Heiligenscheins um einen höher gestellten himmlischen Beamten handeln muss, denn die Kopfbedeckung gehört zur superteuren S- Klasse. Ausgestattet mit farbwechselnder Xenon- Beleuchtung und ABS- System ein wahres Schmuckstück!

Der Eigentümer wird gebeten, sich umgehend in der Sportsbar "Laola" am Mittleren Graben zu melden, da man dort keinerlei Haftung für das wertvolle Unikat übernehmen kann.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

NEUE AMIGO-AFFÄRE IN AUGSBURG?

Foto: Einige der bei der Stadt abgegebenen Waffen

Nach dem Amoklauf von Winnenden hat das Ordnungsamt der Stadt Augsburg alle Waffenbesitzer im Stadtgebiet angeschrieben und eine kostenlose Entsorgung der gefährlichen Teile angeboten.
Mittlerweile wurden 25 Waffen beim Ordnungsamt abgegeben.
Amtschef Böhm möchte nun besonders gut erhaltene Stücke verkaufen, um die Beseitigung des Restes zu finanzieren.

Foto: Hier sitzt ein gefährlicher Schurke ein, der Karl- Heinz

Wir vom "Notgroschen" haben einen schrecklichen Verdacht! Gibt es etwa eine neue Amigo- Affäre in Augsburg?
Hat etwa der gefährliche Karl- Heinz, der in unserem Stadtverlies einsitzt, etwas mit der Sache zu tun?
Hat er den Walter Böhm auf die Idee mit dem Waffenhandel gebracht?
So ungefähr könnte es gewesen sein: Unser Ordnungsreferent kommt mit einem Körbchen, gefüllt mit Wein, Kuchen und Waffen, ins Verlies, um einen Kontrollbesuch beim bösen Schreiber zu machen. Denn Ordnung muss sein!
Er kommt in die Zelle des Schurken und spricht: "Karl- Heinz, warum hast du so große Augen...?"
Na ja, so ganz wie im Märchen gehts nicht weiter, der Karl- Heinz will nicht etwa den Walter Böhm fressen, sondern meint: "Hey Amigo, lass uns einen Deal machen! Ich sag`Dir, was Du mit den Waffen machen sollst und Du lässt mir dafür ein Türchen offen..."

Alles pure Spekulation, liebe Leser, denn wie Ihr wisst, regiert in unserer Redaktion die Fantasie!
Und wenn der Karl- Heinz noch nicht verschwunden ist, dann sitzt er immer noch in seinem Luxusstübchen in der Karmelitengasse.
Ja, und Walter lebt glücklich bis an sein Lebensende und freut sich über die Goldtaler, die in die Stadtkasse regnen.