Sonntag, 6. Juni 2010

STREIKEN BALD AUCH AUGSBURGS STRASSENBAUER?

Foto: Hier geht nichts mehr

Die Schnauze voll vom täglichen Baustellenwahnsinn haben Augsburgs Straßenbauer.
Ein psychologisches Gutachten durch den medizinischen Dienst Mittelschwaben ergab bei 98% der im städtischen Straßenbau Tätigen hochgradige Störungen des Gefühlslebens.

Fotos: Mach das Kreuzzeichen, jetzt kommt Teer

Neben Schlaf- und Esstörungen litten die Betroffenen unter unbegründetem Lachzwang, Logorrhöe und Libidoverlust.
Gleichzeitig erhöhe sich der Alkoholkonsum, mit dem ein unwiderstehlicher Drang zu kreativer Selbstdarstellung einhergehe.

Foto: Wo solls denn hingehen?

Alle an der Überlastungsstörung erkranken Bauarbeiter geben ferner an, sie wollten hier nur "raus", was sie in ihrer Verzweiflung auch in kryptischen Botschaften auf dem Augsburger Asphalt verewigten.


FettFoto: Der Beweis

Als einzigen Wunsch geben alle, die den nicht enden wollenden Belastungen mit Teer, Walze und Presslufthammer ausgesetzt sind, an, nur in Ruhe die Fußball- WM im Fernsehen sehen zu dürfen oder die nächsten Tage am Kuhsee mit einem Kasten Bier verbringen zu können.

Foto: Wahnsinn...

Unser medizinischer Berater Chefarzt Britzlmeier, als alter Freudianer natürlich auch ein hervorragender Psychologe, hält dies ebenfalls für die einzig wirksame Möglichkeit, die Misere in Augsburgs Straßenbaubranche zumindest in verträglichen Grenzen zu halten. Er fordert einen generellen Baustopp für die Zeit der Fußball- WM.

Natürlich haben wir auch Kommissar Knaller, der uns als verlässlicher Ratgeber für alle Eventualitäten des Verkehrs dient, zu diesem Thema befragt. Er meint lakonisch, während er sich den nächsten Glimmstängel anzündet: "Lauter Blääde auf der Baustell`...Aa in Lechhausen und Bärenkeller, dene Batschakenviertel, kimm i ohne Blaulicht nimma durch..."

Und damit hat er nicht ganz unrecht...