Montag, 26. April 2010

BALD U- BAHN ZU HIENDL?

Foto: Schon rücken die Bagger an

Nachdem der Möbelgigant Segmüller die Stadt Augsburg erfolgreich zum Bau der Straßenbahnlinie 6 von Augsburg nach Friedberg, der sogenannten "Segmüller- Bahn", überreden konnte, möchte nun der größte Konkurrent des Friedberger Unternehmens, das Einrichtungshaus Hiendl, eine noch bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Um Segmüller zu übertrumpfen, plant Hiendl eine U- Bahnlinie nach Haunstetten.
Erste Bauarbeiten erfolgen bereits südlich der Augsburger Universität.
Man erhofft sich von dem Großprojekt eine bessere Anbindung der Gewerbegebiete an das Stadtzentrum, ebenso wäre es dann kein Problem mehr, auch große Massen von Fußballfans zur Impuls- Arena, die den neuen Namen "Hiendl- Schüssel" erhalten soll, zu transportieren.
Letzteres ist im Hinblick auf die in Bälde in Augsburg stattfindende Frauen- Fußball- Meisterschaft ein nicht zu unterschätzender Aspekt.

Die Stadt Augsburg will, wie auch im Fall der "Segmüller- Linie", großzügig für die Kosten des Mammut- Projekts aufkommen, denn wie uns ein Mitarbeiter der Stadtkämmerei verriet, wäre Hiendl im Gegenzug zu einer kostenlosen Neuausstattung der städtischen Büros mit Designermöbeln bereit.
Segmüller hatte der Stadt, nachdem sein Wunsch nach einer eigenen Straßenbahnlinie in Erfüllung gegangen war, gratis Ruhesofas für die städtischen Beamten zur Verfügung gestellt.