Sonntag, 5. April 2009

WAU! ALLE HUNDE LIEBEN AUGSBURG!

Ein funkelnagelneuer Robidog!


Wir geben es zu: Dieser Artikel ist schon mal bei unserem alten Arbeitgeber erschienen. Aber weil er uns so gut gefällt, hier noch mal als Remake für unsere lieben "Notgroschen"- Leser.

Auch Amnesty International schickte eine Grußbotschaft, als bekannt wurde, dass unser OB gegen wilde Tretminen, die die Sicherheit der Augsburger Bürger in hohem Maße gefährden, einen vehementen Kampf führt.
In Punkt 23 der Bürgermeister- Super- Agenda stehts drin!
Und ist erfolgreich erledigt!

Bald wird die Fuggerstadt über sage und schreibe 124 Hundetoiletten verfügen, die rund um die Uhr geöffnet sind.

Für Zweibeiner mit Handicap gibt es lediglich zehn Bedürfnisanstalten in leidlich gutem Zustand und mit unkalkulierbaren Öffnungszeiten. Na ja, nachdem die Rollifahrer keine Rollisteuer zahlen,sind eben die Möglichkeiten begrenzt...

Aber zurück zum Wesentlichen.
Unser tapferer Umweltreferent Schaal testete kürzlich bei der feierlichen Einweihung der ersten neuen "Robidog- Station" gleich selbst, wie der Dreck im Sackerl sich anfühlt. Ein frisch von der Dogge "Sissy" abgesetzter Haufen wurde von unserem Referenten noch legewarm mit den heroischen Worten "wir haben es in der Hand" eingetütet und fachgerecht entsorgt.

Sollte sich bei aller Begeisterung noch jemand für die Kosten interessieren: schlappe 100 000 Euro kostet die tolle Sache...


KLEINE RECHENAUFGABE FÜR UNSERE LESER:

Die Hundesteuer beträgt 75 Euro jährlich.
Jeder weitere Hund kostet 110 Euro.
Kampfhunde- oh Wunder! -: 650 Euro pro Jahr.
Sozialhilfeempfänger zahlen nur die Hälfte Hundesteuer.
Und Schwerbehinderte sind oft befreit.
Wie viele Hundeklos lassen sich von den Einnahmen bauen, wenn es 214 Tonnen Hundekot pro Jahr gibt?

Der Gewinner erhält ein Hundehalsband seiner Wahl, passend für die Größen 75C bis 90F.

Einsendeschluss: Besser heute als morgen.

ENDE DER MISERE! AUGSBURGS DÖNERWIRTE GEHEN IN DEN UNTERGRUND!


Die hungrigen Nachtschwärmer unserer Stadt können aufatmen!

Die Versorgung mit der Kultbrotzeit Döner ist nun auch in den frühen Morgenstunden trotz Sperrzeit und Sperrzone gesichert.

Wie weiland die verfolgten Christen in den römischen Katakomben, kann sich die nächtliche ambulante Essenskundschaft mit den Objekten ihrer Begierde ungesehen auf den Nachhauseweg machen.
Was bisher schwierig war- man hört von Musikern, die ihren Döner im Geigenkasten heimtransportiert haben!

Nun gibt es im ganzen Stadtzentrum raffinierte, mit dem Zirbelnussemblem gekennzeichnete Zugänge in die Augsburger Unterwelt.
Mit einem raffinierten Spracherkennungssystem ausgestattet, öffnen sichdie Pforten beim Zauberwort "Schöner mit Döner" und, schwupps hinuntergeschlüpft, gehts unterirdisch raus aus dem Sperrbezirk.

Ein raffiniertes Spracherkennungssystem öffnet die Tore zu Augsburgs Unterwelt

Auch dies ist ein Eingang ins gut getarnte Dönerparadies!

Für Rollifahrer gibt es ebenfalls bequem erreichbare Eingänge


Die in alle Stadtteile gut beschilderten Gänge sind gemütlich beleuchtet und werden mit Zithermusik aus dem Film "Der dritte Mann" beschallt.

Oberirdisch kehrt paradiesische Ruhe ein und der entstehende Müll lässt sich so problemlos unter den städtischen Teppich kehren.
Eine einmalige Lösung, die sicher alle Beteiligten zufrieden stellt.
Sollte das Vorhaben von der Bevölkerung gut angenommen werden, könnte auch das gesamte nächtliche Leben der Maxstraße nach unten verlegt werden und Böhms Kontrollettitruppe wird arbeitslos...!