Freitag, 10. Oktober 2014

SCHADE! AUGSBURGER FINANZAMT IST SUPERKORREKT!

Wandlung
Wir geben es zu: Zwei Jahre mindestens sind vergangen, in denen wir nicht mehr auf Augsburgs Finanzamt waren.
Da nun unser exklusives Blättchen mit den Nachrichten, die keiner braucht, plötzlich satte Gewinne einfährt, mussten wir wieder einmal dem einzigartigen Ort der Radikalbürokratie eine Besuch abstatten.
Erwartungsvoll und mit großer Freude auf lange Wartezeiten und haarsträubende Indiskretionen, die, wie wir uns erinnerten, an den offenen Schaltern des Amtes mit Mega- Überlautstärke unters wartende Steuervolk posaunt wurden, betraten wir das Gebäude. Besonders hofften wir auf das Wiedersehen mit unserem Lieblingsfinanzbeamten, in dessen Stimme immer ein dezent vertraulicher Unterton zu hören war, der uns jedesmal ein innerliches Grinsen abnötigte.

Leere
Zu unserem Erstaunen mussten wir feststellen, dass sich kein Mensch in der früher übervollen Wartehalle befand. Alles war verglast. Die alten Schalter nach dem Coram- Publico- Prinzip: weg! Auch der begehrte Nummernautomat, der dem Besucher bisher beim Ziehen eine Zahl präsentierte, die Lichtjahre entfernt schien: verschwunden!

Panisch kehrten wir zurück in den Eingangsbereich, wo an einer Theke zwei freundliche engelsgleiche Gestalten uns mit einem Lächeln,

Ganz hinten sitzt einer
einer Wartenummer und einem Antragsformular beschenkten.

Nun, und so gings weiter: Das Formular noch nicht einmal ausgefüllt, da waren wir auch schon dran.
In einem kleinen rundum abgeschirmten Büro kümmerte eine sich angenehm neutral verhaltende Sachbearbeiterin um unser Anliegen.Und ehe wir es uns versahen, waren wir auch schon fertig.
Das glaubt Ihr nicht? Ihr meint, uns sei die Fantasie durchgegangen?

Dann geht mal hin und schaut

raten

die Mädels vom "Notgroschen"