Sonntag, 28. Februar 2010

GANS ANDERS: DAS "NUNO"

Foto: Wow, gans schön cool

Wir vom "Notgroschen" hatten einige Bedenken, als sich die gemütliche "Goldene Gans" aus der Altstadt verabschiedete und sich in einen asiatischen Schwan verwandeln sollte.
Zu weit ab vom Zentrum und womöglich ein Treffpunkt für Schickimickis?
Weit gefehlt!

Foto: Gans lange Tafel

Angesiedelt im tollen Ambiente des Textilmuseums ist das Restaurant ein echter Hingucker. Wenn man sich erst einmal von der üblichen Datschi- Kuschelmuffel- Mentalität verabschiedet hat, wird man die außergewöhnliche Architektur und Einrichtung des "Nuno" wirklich genießen.
Und der Zug nach München ist plötzlich gar nicht mehr so wichtig...

Foto: Gans lecker

Klar verirrt sich auch der eine oder andere "Adabei" (österr. für Pseudoprominente) hierher, im Großen und Ganzen ist das Publikum jedoch das gleiche geblieben wie in der alten "Gans".
Und der Weg aus der Innenstadt: Nur halb so lang wie gedacht!
Was die leiblichen Genüsse angeht, ist alles superlecker, voller neuer Ideen und durchaus erschwinglich.
Nicht zu vergessen die netten aufmerksamen Mädels vom Service: großes Lob!
Da das Restaurant nebenbei als Museumscafe fungiert, ist auch ein nachmittägliches Kaffeepäuschen möglich- wenn der Sommer kommt, sogar auf der luftigen Terrasse mit Blick auf historische Gebäude.

Also liebe Leser, schaut mal vorbei im "Nuno", Ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Abends empfiehlt es sich allerdings, einen Platz zu reservieren, denn das Interesse ist groß.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich bin anderer Meinung: Schon die Aussage des Nuno, "kein Chi-chi" ist genau das. Ja, "der Zug nach München ist plötzlich gar nicht mehr so wichtig...", so wirkt das Restaurant auch, dessen einzige Verbindung zum Thema des Museums und zum historischen Gebäude, einer Textilfabrik, der Name ist, der auf japanisch Stoff bedeutet (wie einfallsreich...) Es wirkt arg darum bemüht, sich ins Museum hineinzupressen und doch eigenständig zu sein. Auf der Speisekarte Asiatisches und Kässpatzen? Wie inkonsequent und ganz sicher nicht mutig! Wie könnte man sich noch weniger auf die Architektur einlassen, wie könnte man noch weniger auf die ehemaligen Fabrik eingehen und auf die Augsburger, die sich mit diesem Museum identifizieren! Wie schade!